Nach dem Scheitern der geplanten Übernahme von Banco Sabadell zieht BBVA die Konsequenzen und kündigt ein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm an. Spaniens Bankenmarkt bleibt damit weiter fragmentiert – ein Signal gegen großangelegte Fusionen.
Die Vienna Insurance Group (VIG) übernimmt die Nürnberger Versicherung und bietet den Aktionären 120 Euro je Aktie – eine Prämie von 173 Prozent. Der traditionsreiche Versicherer bleibt eigenständig, erhält aber umfangreiche Investitionszusagen für Digitalisierung und Wachstum.
Trade Republic erweitert ihr Angebot um Festzins- und Anleihenprodukte. Kunden können nun in europäische und US-Anleihen investieren – mit Renditen deutlich über Tagesgeldniveau und flexibler Liquidität.
RBI stellt ihre Finanzorganisation neu auf: Mit Kamila Makhmudova kehrt ein eigenes Vorstandsressort für Finanzen zurück. Die erfahrene Managerin rückt zum 1. Januar 2026 in den Vorstand auf; die Ressortzuschnitte in Retail und CIB werden ebenfalls neu geordnet.
Bei N26 eskaliert erneut der Konflikt zwischen Gründern und Investoren. Zwei zusätzliche Aufsichtsratskandidaten sorgen für Spannungen, während die Finanzaufsicht weiter auf mehr Bankkompetenz drängt.
Die BaFin verpflichtet die SIGNAL IDUNA Lebensversicherung, Mängel in ihrer IT-Organisation zu beheben. Das Unternehmen muss künftig regelmäßig über den Fortschritt berichten.
Santander startet die Integration von Openbank und Santander Consumer Finance zu einer einheitlichen Marke. Deutschland wird zum Pilotmarkt – ein strategischer Schritt, um das europäische Privatkundengeschäft zu digitalisieren und den Markenwert von Openbank zu stärken.
Starkes Quartal für JP Morgan: Der Nettogewinn steigt um 12 % auf 14,4 Mrd. US-Dollar, der Gewinn je Aktie liegt mit 5,07 US-Dollar klar über den Erwartungen. Rückenwind kam von Investmentbanking und einem kräftigen Plus im Handelsgeschäft.
Rothschild & Co ordnet die Spitze in Deutschland neu: Martin Suter wird zum 1. Januar Head of Germany und übernimmt die alleinige Leitung von Global Advisory in Deutschland und Österreich. Vorgänger Kai Tschöke wechselt in die Rolle des Chairman.
Die Vienna Insurance Group bietet rund 1,3 Milliarden Euro für die Nürnberger Versicherung und will Gespräche mit Großaktionären aufnehmen. Das Übernahmeangebot treibt die Aktie in die Höhe – und sorgt für Spannungen zwischen Investoren und Unternehmensführung.
Die BaFin belegt die Oldenburgische Landesbank (OLB) mit 910.000 Euro Geldbußen. Beanstandet wurden u. a. unzureichende IT-Kontrollen zum Schutz von Kundeneigentum bei tagesgleichen Wertpapiertransaktionen sowie Mängel in Kosten- und Zuwendungsinformationen beim Vertrieb verbundener Produkte in den Jahren 2020/2021.
DekaBank weitet ihre Krypto-Kooperation mit Boerse Stuttgart Digital auf das Retailgeschäft der Sparkassen aus. Ab 2026 sollen Selbstentscheider über ein Deka-Frontend handeln – Boerse Stuttgart Digital liefert die institutionelle Liquidität und Brokerage-Infrastruktur.
Julius Bär droht nach Krediten an die insolvente Degag-Gruppe ein Verlust von rund 50 Mio. Franken. Nach dem Signa-Debakel ist es der nächste Rückschlag im Immobilienkreditgeschäft – betroffen sind auch 4.500 Privatanleger, denen ein Totalausfall droht.
Der Hotel-Investmentmarkt zieht an: Mit knapp 1,43 Mrd. Euro bis Ende September erreicht das Segment das beste Ergebnis seit 2021. Zwei starke Quartale, mehr Auslandskapital und mehrere Großdeals deuten auf ein lebhaftes Schlussquartal hin.
auxmoney platziert binnen einer Woche rund 950 Mio. Euro über zwei ABS-Transaktionen in Deutschland und den Niederlanden und kommt damit seit 2021 auf mehr als 3,5 Mrd. Euro platzierte Papiere. Die hohe Nachfrage unterstreicht die Rolle der Plattform als wiederkehrender Emittent im europäischen Konsumentenkreditmarkt.
Die Helaba legt eine mögliche Aareal-Übernahme auf Eis – dem Vernehmen nach wegen Differenzen beim Kaufpreis. Für beide Seiten schafft der Abbruch zunächst Klarheit: Die Landesbank kann ihre Kapital- und Wachstumsagenda im Verbund priorisieren, Aareals Eigentümer prüfen Alternativen.
HSBC will ihre Tochter Hang Seng Bank für über 37 Milliarden US-Dollar privatisieren. Während die Aktie in Hongkong um fast 30 Prozent steigt, wächst die Sorge über Risiken im Immobiliensektor – und über HSBCs zunehmende Abhängigkeit vom Asiengeschäft.
FTSE Russell stuft Vietnam zum 21. September 2026 zum Schwellenland hoch – vorbehaltlich einer Zwischenprüfung im März 2026. Das Upgrade kann Milliarden-Zuflüsse auslösen; parallel steigt Griechenland zum „Developed Market“ auf, während Ägypten und Nigeria auf Watchlists rücken.
Die BaFin verpflichtet die Deutsche Sparkassen Leasing GmbH & Co. KG, ihre Geschäftsorganisation zu ordnen. Nach einer Sonderprüfung monierte die Aufsicht IT-Defizite, insbesondere im Schwachstellen- sowie Identitäts- und Rechtemanagement. Die Anordnung ist seit dem 23. September 2025 bestandskräftig.
Die dwpbank hat die Übernahme von lemon.markets zum 30. September 2025 (BaFin-genehmigt) abgeschlossen und baut ein modulares Ökosystem für Wertpapierservices – vom Vollverwahrdepot bis zur Neobroker-Lösung. Finanzinstitute, Vermögensverwalter und Fintechs sollen so schneller, flexibler und regulierungssicher neue Angebote starten.
Openbank wirbt bis 15. Januar 2026 mit 100 Euro Startbonus um Neukunden. Wer ein verzinstes Giro- oder Willkommens-Tagesgeldkonto eröffnet, 700 Euro einzahlt und sechs Monate hält, erhält den Bonus – flankiert von 1,5 % p. a. auf dem Giro und 2,50 % p. a. für drei Monate aufs Tagesgeld.
Fifth Third übernimmt Comerica für 10,9 Mrd. US-Dollar in Aktien. Der Zusammenschluss schafft einen Regionalbanken-Champion mit über 250 Mrd. US-Dollar Bilanzsumme und signalisiert neuen Konsolidierungsschub im US-Bankensektor.
JP Morgan ordnet die EMEA-Spitze neu: Conor Hillery und Matthieu Wiltz führen die Region künftig gemeinsam, während Filippo Gori in die US-Konzernsteuerung wechselt. Die Bank untermauert damit ihre Wachstumsambitionen in Europa, Afrika und dem Nahen Osten.
VisualVest startet mit „SelectETF“ in den eigenständigen ETF-Handel – technisch getragen von Upvest. Die Investment-API des Berliner Fintechs wirkt als Katalysator, mit dem Banken und Verbundhäuser in kurzer Zeit regulierte Wertpapierangebote skalieren können.
Österreich drängt in Brüssel auf eine Ausnahmeregel im 19. Sanktionspaket: Eingefrorene Strabag-Anteile, die Oleg Deripaska zugerechnet werden, sollen zugunsten der RBI freigegeben werden. Mehrere EU-Länder warnen vor einem gefährlichen Präzedenzfall; die RBI-Aktie legt zu.
Die Hamburg Commercial Bank veräußert ihr performendes Aviation-Portfolio über rund 450 Mio. US-Dollar an die Deutsche Bank und schließt den Ausstieg aus der Luftfahrtfinanzierung ab. Der Schritt schärft den Fokus auf Corporates, Shipping, Project Finance und Commercial Real Estate; Closing ist für Ende Oktober geplant.
Grenke steigert das Leasingneugeschäft im Q3 um 5,8 % auf 781,2 Mio. € und liegt per Q1–Q3 mit 2,4 Mrd. € im Plan. Die DB2-Marge bleibt mit 16,6 % über Ziel; DACH und Frankreich treiben das Wachstum, Einlagen sind stabil, Factoring sinkt erwartungsgemäß durch die Übertragung an Teylor.
Der DSGV bestätigt Dr. Joachim Schmalzl einstimmig für fünf weitere Jahre ab 1. März 2026. Als EPI-Aufsichtsratschef treibt er zugleich die Einführung des europäischen Wallets „Wero“ voran, dessen E-Commerce-Start in Deutschland Ende 2025 geplant ist – ein Doppelmandat mit Signalwirkung für den Zahlungsverkehr.
Atruvia holt mit Željko Kaurin (ex-Barclays, ex-ING-DiBa) zum 1.11.2025 einen ausgewiesenen Digitalbanking-Spezialisten in den Vorstand. Er übernimmt das Ressort „Digital Banking“ und soll die Digitalisierung im genossenschaftlichen Banking beschleunigen; die CFO-Position wird bis Jahresende besetzt.
Frank Demmer ist neuer Vorstandsvorsitzender der LBS NordWest. Der Digital- und Verbundkenner will „Next Generation Bausparen“ vorantreiben, Beratung und Plattform stärker verzahnen und Bausparen als Stabilitätsanker im Wohn- und Altersvorsorgediskurs positionieren.
Die LBBW bündelt zum 1.10.2025 Wealth Management, Private Banking und UHNWI in einer Einheit unter Bereichsvorstand Oliver Neckel. Ziel sind schnellere Prozesse, weniger Schnittstellen und mehr Schlagkraft im Geschäft mit Vermögenden; die Führungsrollen in den Segmenten bleiben bestehen.
Birgit Erle wird Chief Risk Officer der Berlin Hyp und zugleich Bereichsvorständin CRE im LBBW-Konzern. Der Wechsel fällt in die Phase nach Abschluss der Integration der Gewerbeimmobilienfinanzierung unter dem Markendach Berlin Hyp – bei weiterhin anspruchsvollem Marktumfeld.
BISON, die Krypto-App der Gruppe Börse Stuttgart, erweitert ihr Angebot um acht Altcoins – darunter TRX, HBAR, FLOKI, GALA, COMP, SNX, YFI und ZRX. Handel ohne Ordergebühr (Spread-Modell); Custody über den MiCA-lizenzierten Anbieter der Gruppe.
BBVA erhöht die Zwischendividende auf 0,32 € – Rekordniveau – und zahlt auch an Sabadell-Aktionäre, die das (genehmigte) Übernahmeangebot annehmen. Annahmefrist bis 10. Oktober; trotz höherer Offerte bleibt der Aufpreis schlank, während beide Seiten mit Dividenden um Stimmen werben.
Bern und UBS bewegen sich aufeinander zu: Statt 24–26 Mrd. $ zusätzlichem Kapital steht ein Kompromiss um 15 Mrd. $ im Raum – dank 80 %-Quote für Auslandstöchter und möglichem AT1-Anteil.
Helaba bestellt Dr. Ingo Wiedemeier – derzeit CEO der Frankfurter Sparkasse – vorbehaltlich der Aufsicht zum CFO ab 1. April 2026. Verwaltungsratschef Reuß spricht von einer „idealen Besetzung“, CEO Groß betont Kontinuität auf dem eingeschlagenen Erfolgsweg.
Zehn Finanzinstitute starten „Regulated Layer One“: Auf Basis der SWIAT-Technologie entsteht eine genossenschaftliche, regulierte DLT-Infrastruktur für digitale Assets und Zahlungen. Mit der EZB-Agenda („Pontes“/„Appia“) wächst der Druck zur Skalierung – RL1 setzt auf offene Governance und Interoperabilität.
Solaris konsolidiert alle SEPA-Instant-Payments auf ACI Connetic. Der cloud-native Zahlungs-Hub bündelt A2A-Zahlungen, Karten und KI-Fraud-Prevention – passend zur EU-Vorgabe, Echtzeitzahlungen bis Oktober 2025 auch ausgehend anzubieten und preislich Standardüberweisungen gleichzustellen.
Carola Wahl führt ab Oktober PayPal in DACH. Nach Systempanne und Datenleak stehen Stabilität, Vertrauen und Konkurrenz durch Wero, Apple Pay & Google Pay im Fokus.
Varengold prüft Umfirmierung zu „Ascory Bank“ (Fallback: „Truvaly“). HV-Entscheid am 29.10.2025. Rebranding trifft auf harte AML-Auflagen der BaFin.
Reisebank: Torsten Krieger wird zum 1.10.2025 Vorstandschef. Neuer Ressortzuschnitt, Fokus auf Devisen, Gold, Bargeldlogistik und Atruvia-Integration im Verbund.
HSBC/IBM: 34 % bessere Bond-Preisprognosen mit Quanten-Hybrid – Potenzial sichtbar, Produktivbetrieb und Skalierung noch unbewiesen.
Fitch stuft UniCredit auf A– mit stabilem Ausblick hoch; Commerzbank-Beteiligung wirkt vorerst neutral, ein gelungener Deal könnte langfristig positiv sein.
Neun Großbanken bauen einen MiCA-konformen Euro-Stablecoin (Start H2/2026). AllUnitys BaFin-lizenzierter EURAU ist bereits live – zwei Pfade zum 24/7-Euro on-chain.
Commerzbank startet Rückkauf über 1 Mrd. € bis Feb 2026. Einziehung könnte UniCredit rechnerisch über 30 % treiben. Ausschüttungspfad bis 2028 bestätigt.
Die BaFin stellt Fehler im OLB-Jahresabschluss 2021 fest: Unzureichende Methoden bei Einzelwertberichtigungen und Sicherheitenbewertung in der Akquisitionsfinanzierung sowie fehlende Angaben zur Bewertung von Bewertungseinheiten. Die Bank muss Prozesse und Offenlegung nachschärfen.
KBC lotet laut Medienberichten eine Übernahme von ABN Amro aus. Die Aktie der Niederländer sprang, während KBC nachgab. Der niederländische Staat hat seinen Anteil auf rund 20 % reduziert – und erhöht damit die strategische Bewegungsfreiheit vor ABN Amros Kapitalmarkttag im November.
BBVA erhöht ihr feindliches Angebot für Sabadell um zehn Prozent auf rund 17 Mrd. Euro und setzt auf ein rein aktienbasiertes, potenziell steuerbegünstigtes Gebot. Der Annahmezeitraum läuft bis 7. Oktober – politische Auflagen in Spanien könnten die Integration jedoch für Jahre bremsen.
Stefan Siebert (LBS Süd) wird zum 1. Oktober 2025 Vorsitzender der LBS-Bausparkassenkonferenz und folgt auf Jörg Münning (LBS NordWest). Der Wechsel fällt in eine Phase, in der die LBS-Gruppe ihren hohen Marktanteil festigt und vom sich stabilisierenden Wohnimmobilienmarkt profitiert.
Allianz schärft die Finanzführung: Klaus Berge konzentriert sich dauerhaft auf die Rolle des CFO der Allianz Versicherungs-AG; zum 1.11.2025 übernimmt Markus von Freyberg das Finanzressort der Allianz Privaten Krankenversicherung. Die Aufsichtsräte haben die Beschlüsse gefasst.
Die DekaBank beruft Dirk van den Berg zum 1.10.2025 an die Spitze des Wealth-Managements. Der erfahrene Vermögensspezialist mit Sparkassen- und Family-Office-Profil soll „Deka Private & Wealth“ weiter ausbauen und die Verbundstärke im gehobenen Kundensegment sichtbarer machen.
AXA Deutschland beruft Dr. Johannes Dick zum 1.11.2025 zum Vorstand „People Experience“ und erweitert das Ressort ab 2026 zu „People and Data Experience“. HR, Daten und KI werden erstmals auf Vorstandsebene gebündelt.
Cevian-Mitgründer Lars Förberg warnt: Unter den geplanten Schweizer Kapitalregeln sei eine große internationale Bank aus der Schweiz heraus „nicht machbar“. Bern treibt die Reform voran, der potenzielle Zusatzkapitalbedarf der UBS könnte bis zu 26 Mrd. US-$ betragen – UBS betont dennoch den Willen, in der Schweiz zu bleiben.
Comdirect will spätestens 2026 ein Krypto-Angebot für Privatkunden starten – flankiert von günstigen Einstiegsdepots, Teilaktien und Loyalitätsvorteilen. Der späte Einstieg trifft auf intensiven Wettbewerb durch Trade Republic, Scalable und Openbank; regulatorisch stützt MiCA den Rollout, strategisch könnte Comdirects Wachstum im laufenden M&A-Umfeld an Bedeutung gewinnen.
Die Triodos Bank stellt ihr Deutschland-Geschäft ein und erwartet 2025 Einmalkosten von 12 Mio. €. Begründet wird der Schritt mit einer fokussierten Strategie auf Märkte mit größerem Wirkungspotenzial; die Abwicklung soll bis 2027 abgeschlossen sein.
Die BaFin ordnet der Varengold Bank AG nach gravierenden AML-Mängeln umfassende Nachbesserungen an und verhängt eine Geldbuße von 3,3 Mio. € sowie ein Zwangsgeld von 500.000 €. Die Bescheide sind bestands- bzw. rechtskräftig; ein Maßnahmenplan ist in Umsetzung.
Die Deutsche Bank erhält grünes Licht für einen zusätzlichen Aktienrückkauf über 250 Mio. € (Start 17. 9., Ende bis 19. 11.). Damit steigt das Rückkaufvolumen 2025 auf 1 Mrd. €; inklusive Dividende von 0,68 € je Aktie schüttet die Bank über 2,3 Mrd. € aus.
Openbank startet in Deutschland den Krypto-Handel (BTC, ETH, LTC, MATIC, ADA) direkt im Depot – 1,49 % Gebühr, keine Verwahrkosten; Spanien folgt bald. MiCA bildet den regulatorischen Rahmen.
Die BaFin verpflichtet die Oldenburgische Landesbank, Jahressteuerbescheinigungen künftig spätestens bis zum 30. Juni des Folgejahres auszustellen. Grundlage sind § 63 WpHG und § 45a EStG; die Verzögerungen für 2024 sind laut BaFin abgearbeitet.
Die BaFin ordnet für die PSD Bank Koblenz eG zusätzliche Eigenmittel an. Begründung: besondere Geschäftssituation und Umstellung des Geschäftsmodells im veränderten Zinsumfeld. Der Bescheid ist seit 12. September 2025 bestandskräftig; die Aufsicht begleitet die Umstrukturierung eng.
Trade Republic meldet mehr als zehn Millionen Kunden und 150 Mrd. € Assets – und öffnet Private Markets ab 1 € in Partnerschaft mit Apollo und EQT. Zwei weitere Anlageklassen folgen; parallel expandiert die Vollbank in 18 europäischen Märkten und schärft den Wettbewerb mit ING, DKB und Scalable.
WEKO gibt grünes Licht: Helvetia und Baloise wollen ihre Fusion am 5. Dezember 2025 vollziehen. Baloise-Aktien werden letztmals am 5. Dezember gehandelt, die neuen Helvetia-Baloise-Aktien ab 8. Dezember. Aktionäre stimmten bereits im Mai zu.
Volkswagen Financial Services ordnet das Risikomanagement neu: Christian Löbke wird – vorbehaltlich der Aufsicht – zum 1. Oktober 2025 Risikovorstand. Frank Fiedler scheidet zum 30. September 2025 aus. Vorstand und Aufsichtsrat würdigen Kontinuität und Verdienste.
EZB pausiert erneut: Einlagensatz bleibt bei 2,0 Prozent. Inflation nahe Ziel, Wachstumsausblick auf 1,2 Prozent angehoben. Tages- und Festgeldzinsen ziehen leicht an; Lagarde kommentiert Frankreichs Lage nicht.
Die Commerzbank kann nach Einigung mit dem Gesamtbetriebsrat den Stellenabbau umsetzen: Bis Ende 2027 sollen rund 3.900 Jobs wegfallen, 3.300 davon in Deutschland. Versetzungen gegen den Willen der Beschäftigten sind ausgeschlossen; international bleibt der Konzernbestand stabil.
ING Luxembourg setzt einen Sozialplan um und baut Stellen ab. Hintergrund ist der Rückzug aus dem Privatkundengeschäft: Filialen wurden von 14 auf 4 reduziert, Kunden werden teils zu BGL BNP Paribas geleitet; die Mitarbeiterzahl fiel 2024 bereits von 966 auf 924.
Teylor verstärkt den Vorstand: Veronika Missbichler (ex-Paysafe) wird COO und soll die Skalierung sowie weitere Übernahmen vorantreiben. Nach den Deals mit Creditshelf und Grenke positioniert sich die Plattform im europäischen KMU-Finanzierungsgeschäft für die nächste Wachstumsphase.
Klarna preist seinen New-York-Börsengang mit 40 Dollar je Aktie und rund 15 Mrd. Dollar Bewertung. Was der IPO für BNPL, Regulierung und Europas Fintechs signalisiert.
Scalable Capital erhält die Banklizenz, startet Konsumentenkredite bis 100.000 Euro und zahlt 2 % Zinsen. Der Neobroker zielt damit direkt auf Marktanteile von Banken und Fintechs – mitten in einer Phase wachsender Konkurrenz im deutschen Retailbanking.
Quintet Private Bank holt mit Mitchel Lenson, Antonio Lorenzo und Carolina Minio-Paluello drei profilierte Köpfe in den Verwaltungsrat. Der Mix aus IT-, Versicherungs- und Plattform-Expertise signalisiert: Private Banking rüstet sich für eine Ära, in der Technologie-Governance, Skalierung und Resilienz ebenso wichtig sind wie Anlagekompetenz.
Die DKB bricht mit der DWP Bank und lässt ihre Wertpapierabwicklung künftig vom Berliner Fintech Upvest erledigen. Der Schritt markiert einen Wendepunkt im Infrastrukturgeschäft – mit Signalwirkung für Kosten, Technologie und den Wettbewerb mit Neobrokern.
Wero-Zahlungen bei Volks- und Raiffeisenbanken waren zeitweise gestört: 6700 Transaktionen betroffen, keine Fehlbuchungen. Der Vorfall zeigt, wie hart der Verlässlichkeitstest im Wettbewerb mit PayPal ist.
Erfolgreicher Exit in NRW: Die NRW.BANK verkauft ihre Anteile am Aachener KI-Start-up Taxy.io an Visma. Das Fintech bleibt mit bestehendem Management an Bord und stärkt mit internationalem Rückenwind sein Angebot für Steuer- und Rechtsprofis.
Die Commerzbank beteiligt sich am Krypto-ETP-Anbieter nxtAssets und plant eine institutionelle Verwahrungspartnerschaft. Ziel: ein regulierter, sicherer Zugang zu Digital-Assets.
UniCredit richtet ihr Wertpapiergeschäft neu aus: Verwahrung mit BNP Paribas, Post-Trade-Plattform mit FNZ und über 200 neue Stellen in Deutschland und Italien – für mehr Effizienz, Skalierung und Kundennähe.
BBVA startet das feindliche Übernahmeangebot für Sabadell über 14,9 Mrd. Euro. Synergien von 900 Mio. Euro winken, politisch greift jedoch eine dreijährige Fusionssperre.
Morgan Stanley erhöht seinen Commerzbank-Anteil auf 5,19 % und wird zum gewichtigen Investor neben UniCredit (26 %) und dem Bund (~12 %). Was die neue Aktionärsstruktur für die nächsten Schritte bedeutet.
Openbank führt als erste Bank in Deutschland KI-gestütztes Investieren ein: Kursziele für 1.000+ Aktien aus STOXX Europe 600 und S&P 500, tägliches ML-Training und nahtlose Einbindung ins umfangreiche Wertpapierangebot inklusive digitaler Vermögensverwaltung.
Boerse Stuttgart startet Seturion: paneuropäische Abwicklungsplattform für tokenisierte Assets. Offene Architektur, ECB-Trials, Pilotkunden – Einsparungen von bis zu 90 %.
Chase plant den Deutschland-Start für Q2/2026: App-basiertes Banking mit persönlichem Service, Auftakt mit Tagesgeld, Berliner Standort ab Ende 2025. Nach 2,5 Mio. UK-Kunden zielt JP Morgan auf Wachstum im hiesigen Retailmarkt.
0TO9 startet in Berlin: Unter CEO Deutschland Jessica Holzbach baut der Fintech-Builder profitabel skalierende Finanzunternehmen – mit Kapital, Lizenzen und Co-Founder-Support.
Die finanzen.net Gruppe richtet ihr Management neu aus: Muhamad S. Chahrour wird CEO, Maximilian v. Richthofen Group CFO, Lennart Libercka CPO; ZERO-Chef ist Karsten Kuhla. Ziel ist eine integrierte Plattform mit Brokerage im Zentrum.
Die Deutsche Bank beruft Lisa McGeough (ex HSBC) zum 1. Januar 2026 zur CEO der Deutsche Bank USA und Leiterin der Region Amerika. Mit transatlantischer Erfahrung soll sie die Wachstumsagenda im US-Markt vorantreiben und die Rolle als „Globale Hausbank“ stärken.
Reichmuth & Co richtet ein Deutschland-Team fürs Private Banking ein und stärkt damit die Expansion in den hiesigen Markt. Die Bank ist in München und Düsseldorf präsent; eine mögliche BaFin-Freistellung könnte weiteres Wachstum ermöglichen.
Tangany sichert 10 Mio. Euro in der Series A, wächst auf >3 Mrd. Euro verwahrte Assets und schärft seinen regulatorischen Vorsprung: BaFin-lizenziert, MiCA-ready und mit starken Bank-Investoren auf Expansionskurs.
Die Deutsche Bank prüft den Verkauf ihres indischen Filialgeschäfts. Für die 17 Standorte werden bereits Gebote eingeholt; Details zur Bewertung sind offen. Der Schritt würde die Profitabilitätsagenda stützen – in einem Markt, der für Auslandsbanken besonders anspruchsvoll ist.
Nürnberger kehrt im H1/2025 mit 47,7 Mio. Euro ins Plus zurück. Schaden/Unfall stabilisiert sich (Combined Ratio 90,8 %), Kosten sinken deutlich, Einmalerträge helfen. Vorstand bleibt wegen Sondereffekten und Steuerthemen vorsichtig – mittelfristig sind 80–100 Mio. Euro Gewinn das Ziel.
vdp-Institute erhöhen ihr Immobilienkredit-Neugeschäft im H1/2025 um 17 % auf 70,1 Mrd. Euro. Wohnen treibt mit +22 %, Gewerbe erholt sich selektiv. Kreditbestände stabil – Rückenwind mit Blick auf H2, trotz externer Risiken.
DKB-Onlinebanking am Morgen stundenlang gestört: Login per App und Web nicht möglich, Hunderte Störungsmeldungen. Die Bank bestätigt die Panne und arbeitet an der Behebung – operative Resilienz rückt in den Fokus.
Die Fürstlich Castell’sche Bank erweitert ihre Geschäftsleitung: Jan Dornhöfer-Boehm übernimmt digitale Kundeninteraktion und IT, Dennis Bach verantwortet Treasury, Vermögensverwaltung sowie Produkt- und Fondsmanagement. Ziel ist die Transformation zur „Neo-Privatbank“ mit hybrider „Dialog-Filiale“ und ausgebauten digitalen Services.
Schwäbisch Hall bündelt Marketing, Vertrieb und Digitalgeschäft im neuen Ressort „Markt“. Dr. Mario Thaten übernimmt zum 1. September 2025 die Vertriebsverantwortung von Peter Magel, der nach acht Jahren an der Spitze in den Ruhestand geht.
Union Investment beruft Kerstin Knoefel zum 1.9.2025 in die Geschäftsführung der Privatfonds-Gesellschaft. Die Vertriebsexpertin stärkt das Retailgeschäft; das Leitungsgremium wächst auf vier Personen.
Helaba steigert im ersten Halbjahr 2025 das Vorsteuerergebnis auf 458 Mio. Euro. Höhere Provisions- und Fair-Value-Erträge kompensieren den Zinsrückgang; CET1-Quote steigt auf 16,3 %. Ausblick für 2025 bleibt leicht unter Vorjahr – mittelfristig setzt die Bank auf weiteres Wachstum.
NORD/LB steigert H1-Ergebnis vor Steuern auf 264 Mio. Euro. Provisionsschub, stabile Kosten und höhere Kapitalquoten stützen Rendite; Ausblick bleibt zuversichtlich.
LBBW wächst operativ und erzielt 759 Mio. Euro Vorsteuer (bereinigt) – Integration der Berlin Hyp kostet, Erträge steigen, Kapitalquote kräftig, CRE-Risiken im Blick.
apoBank steigert im ersten Halbjahr 2025 Kredit- und Provisionsgeschäft, gewinnt Vermögensverwaltungsmandate und hält den Überschuss bei 49,5 Mio. Euro. Kapitalquoten steigen deutlich, Agenda 2025 endet planmäßig – „Primus 2028“ steht bereit.
Die Nürnberger beruft Peter Ott zum Finanzvorstand. Er folgt auf Jürgen Voß und soll die risikoorientierte Steuerung ausbauen – ein Signal inmitten des Übernahmeprozesses.
Deka steigert im H1/2025 Vertrieb auf Rekordniveau und erzielt 520 Mio. Euro Wirtschaftliches Ergebnis. Privatkunden treiben Fondsabsatz, Gebühren stärken Erträge; Ausblick ~800 Mio. Euro bestätigt.