
Ein Paukenschlag im US-Transaktionsgeschäft: Die Deutsche Bank zieht einen Großauftrag des Zahlungsdienstleisters Paypal an Land. Das Mandat umfasst ein geschätztes Volumen von über 600 Milliarden Euro jährlich und markiert einen seltenen Sieg eines europäischen Instituts gegen die US-Konkurrenz – ein wichtiger Impuls für die zuletzt schwächelnde Unternehmensbank.

JP Morgan setzt in der Schweiz zum nächsten großen Sprung an: Nach einem Rekordjahr 2025 plant die US-Großbank, ihr Geschäft mit superreichen Privatkunden bis 2030 erneut zu verdoppeln. Mit massiven Investitionen in Technologie und einer personellen Offensive positioniert sich das Institut als stabiler „Safe Haven“ und Alternative zu den etablierten Platzhirschen.

Führungswechsel bei der BMW Bank: Stefan Hienzsch übernimmt ab sofort den Vorsitz der Geschäftsführung. Der langjährige Konzern-Jurist und Finanzexperte soll den digitalen Wandel des Münchner Instituts beschleunigen und die Bank im komplexen regulatorischen Umfeld steuern.

Späte Genugtuung für Sparer: Nach einem wegweisenden BGH-Urteil beginnt die Commerzbank mit der Rückerstattung zu Unrecht erhobener Verwahrentgelte. Rund 40.000 Kunden können auf eine Entschädigung hoffen. Insgesamt stellt das Institut dafür etwa zehn Millionen Euro bereit – ein wichtiger Schritt, um das Kapitel der Strafzinsen endgültig zu schließen.

Aufatmen in Frankfurt: Der Finanzstabilitätsrat (FSB) stuft die Deutsche Bank in ihrer Systemrelevanz herab. Das Institut rutscht in die niedrigste Risikokategorie der weltweit wichtigsten Banken, wodurch die Kapitalanforderungen ab 2027 sinken. Während US-amerikanische und chinesische Konkurrenten höhere Puffer aufbauen müssen, gewinnt der deutsche Marktführer wertvollen finanziellen Spielraum.

Strategiewechsel beim Plattform-Riesen: Nach einer jahrelangen Einkaufstour prüft die FNZ Group offenbar den Verkauf ihrer deutschen Depotbanksparte. Unter der Ägide der neuen CEO Blythe Masters rückt die Kapitaleffizienz in den Fokus. Ein Deal für den Marktführer, der zuletzt Ebase und die Fondsdepot Bank integrierte, könnte ein Volumen von über 500 Millionen Euro erreichen.

Allianz Partners läutet eine neue Ära im Kundenservice ein: Die Versicherungstochter plant den Abbau von bis zu 1.800 Stellen, vorwiegend in den Callcentern. Der Grund ist ein forcierter Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Während der Konzern den Wandel als Anpassung an neue Kundenbedürfnisse sieht, markiert der Schritt einen der ersten großen KI-bedingten Umbrüche in der Branche.

Die BaFin greift bei der C24 Bank durch: Wegen schwerer Mängel in der Geldwäscheprävention und bei der Bekämpfung betrügerisch genutzter Konten ordnet die Aufsicht ein Maßnahmenpaket an, erhöht die Eigenmittelanforderungen und stellt der Bank einen Sonderbeauftragten zur Seite.

Revolut steigt in den Bewertungs-Olymp auf: Die britische Neobank ist nach einer Kapitalmaßnahme nun 75 Milliarden US-Dollar wert. Getrieben von starkem Gewinnwachstum und dem Einstieg von Nvidias VC-Arm, untermauert das FinTech seinen Anspruch als globale Finanzplattform und setzt ein starkes Zeichen im Markt.

Julius Bär schließt die Bereinigung seines Kreditbuchs mit einer Wertberichtigung von 149 Mio. Franken ab. Trotz erwartetem Gewinnrückgang 2025 zeigt sich das Kerngeschäft robust: Die verwalteten Vermögen klettern dank starker Neugelder auf einen Rekordwert von 520 Milliarden Franken.

Die DWS, Fondstochter der Deutschen Bank, zieht sich aus dem Private-Credit-Geschäft in Asien-Pazifik zurück. Als Gründe werden eine geringere Marktstruktur, intransparente Regulatorik und unklare Rechtslagen genannt. Die Gesellschaft richtet ihren Fokus auf Regionen mit stärkerer Positionierung, während sie den Vertrieb globaler Alternativer Anlagen in Singapur jedoch ausbaut.

Der BVI und die Asset Management Association of China (AMAC) intensivieren ihre Zusammenarbeit durch ein Memorandum of Understanding. Ziel ist die Förderung des hochrangigen Austauschs, die Erleichterung gegenseitiger Marktzugänge und die Diversifizierung internationaler Einflüsse in den Fondssektoren Europas und Chinas.

Im Rechtsstreit zwischen der DWP Bank und dem S-Broker hat das Landgericht Frankfurt entschieden: Die Deka-Tochter muss rund 15 Millionen Euro des Schadens infolge einer Buchungspanne übernehmen. Die restlichen Kosten trägt überwiegend die DWP.
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Berenberg stellt die Führung im Corporate Banking neu auf: Frederik Gottlob übernimmt zum Jahreswechsel die Leitung des Zentralbereichs von Tobias Bittrich, der das Segment über viele Jahre geprägt und strategisch ausgebaut hat.

Trade Republic erweitert sein Kryptogeschäft um Wallets, Staking und Bezahlfunktionen – und treibt damit seine Entwicklung hin zum umfassenden Vermögensverwalter voran. Während das Produktportfolio wächst, häufen sich zugleich Beschwerden über den Kundenservice.

Eine neue Studie von Swiss Life Select zeigt: 98 % der Paare sprechen offen über Geld, 54 % streiten nie darüber. Trotz wachsender Offenheit bleiben viele misstrauisch gegenüber der gesetzlichen Rente – und setzen auf Eigenverantwortung in der Liebe.

Die OLB steigert ihr operatives Ergebnis um 15 Prozent und senkt die Kosten deutlich. Solide Kapitalquoten und starkes Wachstum sichern Stabilität – Eigentümerwechsel zur TARGO Deutschland steht bevor.

Die Aareal Bank steigert ihr bereinigtes Betriebsergebnis um 15 Prozent auf 306 Millionen Euro. Weniger Risiken, geringere Kosten und starkes Neugeschäft stützen das Ergebnis – Jahresziele bleiben unverändert.

ABN AMRO übernimmt die NIBC Bank von Blackstone für rund 960 Mio. €. Mit dem Zukauf stärkt die Großbank ihr Hypotheken- und Spargeschäft, stellt ihre Markenstrategie neu auf und erwartet eine Kapitalrendite von 18 % bis 2029.

Die UBS verschiebt die Migration vermögender Credit-Suisse-Kunden auf Anfang 2026. Technische Komplexität und Sensibilität des Kundensegments bremsen die Integration – das Milliarden-Synergieversprechen steht auf dem Prüfstand.

Munich Re steigert den Gewinn im dritten Quartal 2025 auf knapp zwei Milliarden Euro. Geringe Großschäden, starke Kapitalerträge und ein solides ERGO-Ergebnis sichern das Jahresziel von sechs Milliarden Euro.

Der Immobilienmarkt in Deutschland zeigt sich robust: Laut vdp stiegen die Preise im dritten Quartal 2025 um 3,6 Prozent. Besonders Mehrfamilienhäuser treiben die Erholung – München bleibt Spitzenreiter.

Die Zurich Gruppe prüft erneut den Verkauf ihres deutschen Lebensversicherungsportfolios. Nach dem geplatzten Deal mit Viridium 2024 sucht der Versicherer neue Käufer – trotz starker Geschäftszahlen.

Die EU-Kommission untersucht mögliche Wettbewerbsabsprachen zwischen der Deutschen Börse und NASDAQ im europäischen Derivatehandel. Es geht um den Verdacht der Marktaufteilung und Preisabstimmung – die Deutsche Börse sagt Kooperation zu.

Die Commerzbank erzielt nach neun Monaten 2025 ein operatives Rekordergebnis von 3,4 Milliarden Euro. Erträge und Provisionsüberschuss steigen, die Kostenquote sinkt. Kapitalquote bleibt stark, Aktienrückkäufe laufen. Der Ausblick für 2025 wurde bestätigt, der Zinsüberschuss höher angesetzt.

Die ING Deutschland startet mit neuen Anreizprogrammen für Privat- und Geschäftskunden in den November. Attraktive Zinsen, Prämien und Cashback sollen Wachstum und Kundenbindung fördern.

M.M.Warburg & CO besetzt ihren Aufsichtsrat neu: Reiner Brüggestrat und Claus Nolting scheiden aus, Thomas A. Lange übernimmt den Vorsitz. Der Umbau soll den laufenden Transformationsprozess der Hamburger Privatbank weiter vorantreiben.

Bitpanda-Co-Gründer Paul Klanschek zieht sich aus der operativen Führung zurück und wechselt in den Verwaltungsrat. Neuer Co-CEO neben Eric Demuth wird Lukas Enzersdorfer-Konrad.

Die Nassauische Sparkasse verlängert die Verträge mit ihren Vorständen Michael Baumann und Frank Diefenbach. Der Verwaltungsrat setzt damit auf Kontinuität und Stabilität bei den strategischen Projekten des Hauses.

Die EZB senkt die Kapitalanforderungen für die Commerzbank leicht. Vorstandschefin Bettina Orlopp spricht von einem Vertrauensbeweis – und kündigt an, den zusätzlichen Spielraum für Dividenden und Aktienrückkäufe zu nutzen.

Trotz rückläufigem Zinsüberschuss blickt ING optimistisch auf das Gesamtjahr. Die Bank hebt ihre Prognose an, steigert in Deutschland den Gewinn und kündigt ein Aktienrückkaufprogramm an.

Die niederländische Großbank ING beruft die erfahrene Finanzmanagerin Ida Lerner zur neuen CFO. Sie folgt im April 2026 auf Tanate Phutrakul und soll die Finanzstrategie und digitale Transformation der Bank weiter vorantreiben.

Rekordzahlen bei der Deutschen Bank: In den ersten neun Monaten 2025 steigt der Vorsteuergewinn um 64 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro, die Rendite auf das materielle Eigenkapital liegt bei 10,9 Prozent. Alle Sparten wachsen zweistellig, die Ausschüttungen an Aktionäre nehmen deutlich zu.

Rückstellungen in Milliardenhöhe drücken den HSBC-Gewinn. Der Fall Madoff und schwache Immobilienwerte in Hongkong belasten das Ergebnis – dennoch hebt die Bank ihre Prognose für Zinseinnahmen an.

Hypoport SE verdoppelt im 9-Monats-Zeitraum 2025 das EBIT auf circa 23,6 Mio. Euro. Der Umsatz stieg um 12 % auf rund 459 Mio. Euro. Die Jahresprognose wird beim Umsatz und Rohertrag gesenkt, das EBIT-Ziel bleibt unverändert.

Die Deutsche Börse steigert trotz schwächerer Märkte ihren Gewinn um 16 Prozent. Das diversifizierte Geschäftsmodell erweist sich als stabil – die Jahresprognose bleibt in Reichweite.

Die MERKUR PRIVATBANK wächst 2025 deutlich: Zins- und Provisionsüberschuss legen zweistellig zu, das verwaltete Vermögen übertrifft bereits nach neun Monaten das Jahresziel.

Revolut erhält EU-weite MiCA-Lizenz und bereitet den Start seiner neuen Krypto-Plattform vor. Das Fintech will mit über 280 Token, gebührenfreiem Staking und EU-regulierter Verwahrung Maßstäbe im digitalen Asset-Markt setzen.

UBS stellt ihre Konzernleitung neu auf: Michelle Bereaux übernimmt die Compliance-Leitung, Beatriz Martin wird COO, Mike Dargan stärkt den Technologie-Fokus. CEO Sergio Ermotti sieht die Bank strategisch für Wachstum und Innovation aufgestellt.

Die KfW streicht bis 2029 rund 100 Stellen in ihrer Entwicklungsbank. Grund sind sinkende Fördermittel aus dem Bundeshaushalt und eine Neustrukturierung mit digitaleren Prozessen. Entlassungen soll es nicht geben.

Die Deutsche Bank hat ihr Aktienrückkaufprogramm über 250 Millionen Euro abgeschlossen und 8,4 Millionen eigene Aktien erworben. Insgesamt schüttet die Bank 2025 rund 2,3 Milliarden Euro an ihre Aktionäre aus – 50 Prozent mehr als im Vorjahr.

Swiss Life Asset Managers verpflichtet den früheren Deutsche-Bank-CMO Tim Alexander als neuen Leiter Marketing & Corporate Communications. Der erfahrene Markenstratege soll das Wachstum und die internationale Markenführung vorantreiben.

Die DKB stärkt ihren Wachstumskurs: Sascha Dewald wird Chief Growth Officer und übernimmt die strategische Koordination der Wachstumsinitiativen der Bank.

Unicredit steigert den Quartalsgewinn auf 2,6 Milliarden Euro und übertrifft die Prognosen deutlich. CEO Andrea Orcel kündigt das „beste Jahr aller Zeiten“ an – und hält im Commerzbank-Poker alle Optionen offen.

Die BBBank und die PSD Bank Hessen-Thüringen wollen fusionieren. Durch den Zusammenschluss entstünde eine Genossenschaftsbank mit 24 Milliarden Euro Bilanzsumme – einer der größten Player im Geno-Sektor.

Die V-Bank hat als erste reine Depotbank Deutschlands die EU-weite MiCAR-Lizenz erhalten. Damit bietet sie Vermögensverwaltern die regulierte Verwahrung von Kryptowährungen und Token an – ein wichtiger Schritt für den europäischen Kryptomarkt.

Ein US-Gericht verurteilt BNP Paribas zu 20,75 Millionen Dollar Schadenersatz wegen Beihilfe zu Menschenrechtsverletzungen im Sudan. Analysten warnen vor einer Klagewelle von bis zu 25.000 möglichen Klägern – die Aktie bricht ein.

Trade Republic verdoppelt seinen Gewinn auf 34,8 Millionen Euro und zählt erstmals über zehn Millionen Kunden. Nach der Vollbanklizenz wandelt sich der Berliner Neobroker zur europäischen Digitalbank mit stabilem Wachstum und klarer Profitstrategie.

Revolut schließt eine überzeichnete Kapitalrunde über 2,57 Milliarden Euro ab und wird mit 75 Milliarden Dollar bewertet. Europas wertvollstes Fintech plant den Eintritt in 30 neue Märkte – und will mit einer Banklizenzstrategie zur globalen Finanzmarke aufsteigen.

Nach dem Scheitern der geplanten Übernahme von Banco Sabadell zieht BBVA die Konsequenzen und kündigt ein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm an. Spaniens Bankenmarkt bleibt damit weiter fragmentiert – ein Signal gegen großangelegte Fusionen.

Die Vienna Insurance Group (VIG) übernimmt die Nürnberger Versicherung und bietet den Aktionären 120 Euro je Aktie – eine Prämie von 173 Prozent. Der traditionsreiche Versicherer bleibt eigenständig, erhält aber umfangreiche Investitionszusagen für Digitalisierung und Wachstum.

Trade Republic erweitert ihr Angebot um Festzins- und Anleihenprodukte. Kunden können nun in europäische und US-Anleihen investieren – mit Renditen deutlich über Tagesgeldniveau und flexibler Liquidität.

RBI stellt ihre Finanzorganisation neu auf: Mit Kamila Makhmudova kehrt ein eigenes Vorstandsressort für Finanzen zurück. Die erfahrene Managerin rückt zum 1. Januar 2026 in den Vorstand auf; die Ressortzuschnitte in Retail und CIB werden ebenfalls neu geordnet.

Bei N26 eskaliert erneut der Konflikt zwischen Gründern und Investoren. Zwei zusätzliche Aufsichtsratskandidaten sorgen für Spannungen, während die Finanzaufsicht weiter auf mehr Bankkompetenz drängt.

Die BaFin verpflichtet die SIGNAL IDUNA Lebensversicherung, Mängel in ihrer IT-Organisation zu beheben. Das Unternehmen muss künftig regelmäßig über den Fortschritt berichten.

Santander startet die Integration von Openbank und Santander Consumer Finance zu einer einheitlichen Marke. Deutschland wird zum Pilotmarkt – ein strategischer Schritt, um das europäische Privatkundengeschäft zu digitalisieren und den Markenwert von Openbank zu stärken.

Starkes Quartal für JP Morgan: Der Nettogewinn steigt um 12 % auf 14,4 Mrd. US-Dollar, der Gewinn je Aktie liegt mit 5,07 US-Dollar klar über den Erwartungen. Rückenwind kam von Investmentbanking und einem kräftigen Plus im Handelsgeschäft.

Rothschild & Co ordnet die Spitze in Deutschland neu: Martin Suter wird zum 1. Januar Head of Germany und übernimmt die alleinige Leitung von Global Advisory in Deutschland und Österreich. Vorgänger Kai Tschöke wechselt in die Rolle des Chairman.

Die Vienna Insurance Group bietet rund 1,3 Milliarden Euro für die Nürnberger Versicherung und will Gespräche mit Großaktionären aufnehmen. Das Übernahmeangebot treibt die Aktie in die Höhe – und sorgt für Spannungen zwischen Investoren und Unternehmensführung.

Die BaFin belegt die Oldenburgische Landesbank (OLB) mit 910.000 Euro Geldbußen. Beanstandet wurden u. a. unzureichende IT-Kontrollen zum Schutz von Kundeneigentum bei tagesgleichen Wertpapiertransaktionen sowie Mängel in Kosten- und Zuwendungsinformationen beim Vertrieb verbundener Produkte in den Jahren 2020/2021.

DekaBank weitet ihre Krypto-Kooperation mit Boerse Stuttgart Digital auf das Retailgeschäft der Sparkassen aus. Ab 2026 sollen Selbstentscheider über ein Deka-Frontend handeln – Boerse Stuttgart Digital liefert die institutionelle Liquidität und Brokerage-Infrastruktur.

Julius Bär droht nach Krediten an die insolvente Degag-Gruppe ein Verlust von rund 50 Mio. Franken. Nach dem Signa-Debakel ist es der nächste Rückschlag im Immobilienkreditgeschäft – betroffen sind auch 4.500 Privatanleger, denen ein Totalausfall droht.

Der Hotel-Investmentmarkt zieht an: Mit knapp 1,43 Mrd. Euro bis Ende September erreicht das Segment das beste Ergebnis seit 2021. Zwei starke Quartale, mehr Auslandskapital und mehrere Großdeals deuten auf ein lebhaftes Schlussquartal hin.

auxmoney platziert binnen einer Woche rund 950 Mio. Euro über zwei ABS-Transaktionen in Deutschland und den Niederlanden und kommt damit seit 2021 auf mehr als 3,5 Mrd. Euro platzierte Papiere. Die hohe Nachfrage unterstreicht die Rolle der Plattform als wiederkehrender Emittent im europäischen Konsumentenkreditmarkt.

Die Helaba legt eine mögliche Aareal-Übernahme auf Eis – dem Vernehmen nach wegen Differenzen beim Kaufpreis. Für beide Seiten schafft der Abbruch zunächst Klarheit: Die Landesbank kann ihre Kapital- und Wachstumsagenda im Verbund priorisieren, Aareals Eigentümer prüfen Alternativen.

HSBC will ihre Tochter Hang Seng Bank für über 37 Milliarden US-Dollar privatisieren. Während die Aktie in Hongkong um fast 30 Prozent steigt, wächst die Sorge über Risiken im Immobiliensektor – und über HSBCs zunehmende Abhängigkeit vom Asiengeschäft.

FTSE Russell stuft Vietnam zum 21. September 2026 zum Schwellenland hoch – vorbehaltlich einer Zwischenprüfung im März 2026. Das Upgrade kann Milliarden-Zuflüsse auslösen; parallel steigt Griechenland zum „Developed Market“ auf, während Ägypten und Nigeria auf Watchlists rücken.

Die BaFin verpflichtet die Deutsche Sparkassen Leasing GmbH & Co. KG, ihre Geschäftsorganisation zu ordnen. Nach einer Sonderprüfung monierte die Aufsicht IT-Defizite, insbesondere im Schwachstellen- sowie Identitäts- und Rechtemanagement. Die Anordnung ist seit dem 23. September 2025 bestandskräftig.

Die dwpbank hat die Übernahme von lemon.markets zum 30. September 2025 (BaFin-genehmigt) abgeschlossen und baut ein modulares Ökosystem für Wertpapierservices – vom Vollverwahrdepot bis zur Neobroker-Lösung. Finanzinstitute, Vermögensverwalter und Fintechs sollen so schneller, flexibler und regulierungssicher neue Angebote starten.

Openbank wirbt bis 15. Januar 2026 mit 100 Euro Startbonus um Neukunden. Wer ein verzinstes Giro- oder Willkommens-Tagesgeldkonto eröffnet, 700 Euro einzahlt und sechs Monate hält, erhält den Bonus – flankiert von 1,5 % p. a. auf dem Giro und 2,50 % p. a. für drei Monate aufs Tagesgeld.

Fifth Third übernimmt Comerica für 10,9 Mrd. US-Dollar in Aktien. Der Zusammenschluss schafft einen Regionalbanken-Champion mit über 250 Mrd. US-Dollar Bilanzsumme und signalisiert neuen Konsolidierungsschub im US-Bankensektor.

JP Morgan ordnet die EMEA-Spitze neu: Conor Hillery und Matthieu Wiltz führen die Region künftig gemeinsam, während Filippo Gori in die US-Konzernsteuerung wechselt. Die Bank untermauert damit ihre Wachstumsambitionen in Europa, Afrika und dem Nahen Osten.

VisualVest startet mit „SelectETF“ in den eigenständigen ETF-Handel – technisch getragen von Upvest. Die Investment-API des Berliner Fintechs wirkt als Katalysator, mit dem Banken und Verbundhäuser in kurzer Zeit regulierte Wertpapierangebote skalieren können.

Österreich drängt in Brüssel auf eine Ausnahmeregel im 19. Sanktionspaket: Eingefrorene Strabag-Anteile, die Oleg Deripaska zugerechnet werden, sollen zugunsten der RBI freigegeben werden. Mehrere EU-Länder warnen vor einem gefährlichen Präzedenzfall; die RBI-Aktie legt zu.

Die Hamburg Commercial Bank veräußert ihr performendes Aviation-Portfolio über rund 450 Mio. US-Dollar an die Deutsche Bank und schließt den Ausstieg aus der Luftfahrtfinanzierung ab. Der Schritt schärft den Fokus auf Corporates, Shipping, Project Finance und Commercial Real Estate; Closing ist für Ende Oktober geplant.

Grenke steigert das Leasingneugeschäft im Q3 um 5,8 % auf 781,2 Mio. € und liegt per Q1–Q3 mit 2,4 Mrd. € im Plan. Die DB2-Marge bleibt mit 16,6 % über Ziel; DACH und Frankreich treiben das Wachstum, Einlagen sind stabil, Factoring sinkt erwartungsgemäß durch die Übertragung an Teylor.

Der DSGV bestätigt Dr. Joachim Schmalzl einstimmig für fünf weitere Jahre ab 1. März 2026. Als EPI-Aufsichtsratschef treibt er zugleich die Einführung des europäischen Wallets „Wero“ voran, dessen E-Commerce-Start in Deutschland Ende 2025 geplant ist – ein Doppelmandat mit Signalwirkung für den Zahlungsverkehr.

Atruvia holt mit Željko Kaurin (ex-Barclays, ex-ING-DiBa) zum 1.11.2025 einen ausgewiesenen Digitalbanking-Spezialisten in den Vorstand. Er übernimmt das Ressort „Digital Banking“ und soll die Digitalisierung im genossenschaftlichen Banking beschleunigen; die CFO-Position wird bis Jahresende besetzt.

Frank Demmer ist neuer Vorstandsvorsitzender der LBS NordWest. Der Digital- und Verbundkenner will „Next Generation Bausparen“ vorantreiben, Beratung und Plattform stärker verzahnen und Bausparen als Stabilitätsanker im Wohn- und Altersvorsorgediskurs positionieren.

Die LBBW bündelt zum 1.10.2025 Wealth Management, Private Banking und UHNWI in einer Einheit unter Bereichsvorstand Oliver Neckel. Ziel sind schnellere Prozesse, weniger Schnittstellen und mehr Schlagkraft im Geschäft mit Vermögenden; die Führungsrollen in den Segmenten bleiben bestehen.

Birgit Erle wird Chief Risk Officer der Berlin Hyp und zugleich Bereichsvorständin CRE im LBBW-Konzern. Der Wechsel fällt in die Phase nach Abschluss der Integration der Gewerbeimmobilienfinanzierung unter dem Markendach Berlin Hyp – bei weiterhin anspruchsvollem Marktumfeld.

BISON, die Krypto-App der Gruppe Börse Stuttgart, erweitert ihr Angebot um acht Altcoins – darunter TRX, HBAR, FLOKI, GALA, COMP, SNX, YFI und ZRX. Handel ohne Ordergebühr (Spread-Modell); Custody über den MiCA-lizenzierten Anbieter der Gruppe.

BBVA erhöht die Zwischendividende auf 0,32 € – Rekordniveau – und zahlt auch an Sabadell-Aktionäre, die das (genehmigte) Übernahmeangebot annehmen. Annahmefrist bis 10. Oktober; trotz höherer Offerte bleibt der Aufpreis schlank, während beide Seiten mit Dividenden um Stimmen werben.

Bern und UBS bewegen sich aufeinander zu: Statt 24–26 Mrd. $ zusätzlichem Kapital steht ein Kompromiss um 15 Mrd. $ im Raum – dank 80 %-Quote für Auslandstöchter und möglichem AT1-Anteil.

Helaba bestellt Dr. Ingo Wiedemeier – derzeit CEO der Frankfurter Sparkasse – vorbehaltlich der Aufsicht zum CFO ab 1. April 2026. Verwaltungsratschef Reuß spricht von einer „idealen Besetzung“, CEO Groß betont Kontinuität auf dem eingeschlagenen Erfolgsweg.

Zehn Finanzinstitute starten „Regulated Layer One“: Auf Basis der SWIAT-Technologie entsteht eine genossenschaftliche, regulierte DLT-Infrastruktur für digitale Assets und Zahlungen. Mit der EZB-Agenda („Pontes“/„Appia“) wächst der Druck zur Skalierung – RL1 setzt auf offene Governance und Interoperabilität.

Solaris konsolidiert alle SEPA-Instant-Payments auf ACI Connetic. Der cloud-native Zahlungs-Hub bündelt A2A-Zahlungen, Karten und KI-Fraud-Prevention – passend zur EU-Vorgabe, Echtzeitzahlungen bis Oktober 2025 auch ausgehend anzubieten und preislich Standardüberweisungen gleichzustellen.

Carola Wahl führt ab Oktober PayPal in DACH. Nach Systempanne und Datenleak stehen Stabilität, Vertrauen und Konkurrenz durch Wero, Apple Pay & Google Pay im Fokus.

Varengold prüft Umfirmierung zu „Ascory Bank“ (Fallback: „Truvaly“). HV-Entscheid am 29.10.2025. Rebranding trifft auf harte AML-Auflagen der BaFin.

Reisebank: Torsten Krieger wird zum 1.10.2025 Vorstandschef. Neuer Ressortzuschnitt, Fokus auf Devisen, Gold, Bargeldlogistik und Atruvia-Integration im Verbund.

HSBC/IBM: 34 % bessere Bond-Preisprognosen mit Quanten-Hybrid – Potenzial sichtbar, Produktivbetrieb und Skalierung noch unbewiesen.

Fitch stuft UniCredit auf A– mit stabilem Ausblick hoch; Commerzbank-Beteiligung wirkt vorerst neutral, ein gelungener Deal könnte langfristig positiv sein.

Neun Großbanken bauen einen MiCA-konformen Euro-Stablecoin (Start H2/2026). AllUnitys BaFin-lizenzierter EURAU ist bereits live – zwei Pfade zum 24/7-Euro on-chain.

Commerzbank startet Rückkauf über 1 Mrd. € bis Feb 2026. Einziehung könnte UniCredit rechnerisch über 30 % treiben. Ausschüttungspfad bis 2028 bestätigt.
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Die BaFin stellt Fehler im OLB-Jahresabschluss 2021 fest: Unzureichende Methoden bei Einzelwertberichtigungen und Sicherheitenbewertung in der Akquisitionsfinanzierung sowie fehlende Angaben zur Bewertung von Bewertungseinheiten. Die Bank muss Prozesse und Offenlegung nachschärfen.

KBC lotet laut Medienberichten eine Übernahme von ABN Amro aus. Die Aktie der Niederländer sprang, während KBC nachgab. Der niederländische Staat hat seinen Anteil auf rund 20 % reduziert – und erhöht damit die strategische Bewegungsfreiheit vor ABN Amros Kapitalmarkttag im November.

BBVA erhöht ihr feindliches Angebot für Sabadell um zehn Prozent auf rund 17 Mrd. Euro und setzt auf ein rein aktienbasiertes, potenziell steuerbegünstigtes Gebot. Der Annahmezeitraum läuft bis 7. Oktober – politische Auflagen in Spanien könnten die Integration jedoch für Jahre bremsen.

Stefan Siebert (LBS Süd) wird zum 1. Oktober 2025 Vorsitzender der LBS-Bausparkassenkonferenz und folgt auf Jörg Münning (LBS NordWest). Der Wechsel fällt in eine Phase, in der die LBS-Gruppe ihren hohen Marktanteil festigt und vom sich stabilisierenden Wohnimmobilienmarkt profitiert.

Allianz schärft die Finanzführung: Klaus Berge konzentriert sich dauerhaft auf die Rolle des CFO der Allianz Versicherungs-AG; zum 1.11.2025 übernimmt Markus von Freyberg das Finanzressort der Allianz Privaten Krankenversicherung. Die Aufsichtsräte haben die Beschlüsse gefasst.

Die DekaBank beruft Dirk van den Berg zum 1.10.2025 an die Spitze des Wealth-Managements. Der erfahrene Vermögensspezialist mit Sparkassen- und Family-Office-Profil soll „Deka Private & Wealth“ weiter ausbauen und die Verbundstärke im gehobenen Kundensegment sichtbarer machen.