Die Strategieberatung zeb stellt ihre Unternehmensspitze neu auf: Mit Thorsten Helbig und Sven Krämer übernimmt ab 2026 ein erfahrenes Führungsduo. Gemeinsam sollen sie die erfolgreiche Entwicklung des Beratungshauses weiter vorantreiben.

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Die Strategie-, IT- und Managementberatung zeb bekommt zum Jahreswechsel eine neue Führung. Mit Thorsten Helbig und Sven Krämer rücken zwei profilierte Partner an die Spitze des europaweit führenden Beratungshauses für die Finanzindustrie. Die Gesellschafterversammlung ernannte beide in dieser Woche zu gleichberechtigten Nachfolgern von Dr. Markus Thiesmeyer, der seine Funktion als Managing Director nach zwei Amtszeiten planmäßig zum Jahresende 2025 abgibt.
Der frühzeitig geregelte Übergang soll nicht nur Kontinuität sichern, sondern auch gezielt neue Impulse setzen: Mit der Doppelspitze will zeb die Verbindung von branchenstrategischer Beratung und IT-Kompetenz weiter vertiefen – ein Ansatz, der für Kunden aus Banken, Versicherungen und Finanzdienstleistung zunehmend entscheidend ist.
Thorsten Helbig ist seit über 20 Jahren bei zeb tätig. Der studierte Betriebswirt gilt als Spezialist für Fusionen, Transformationen und Restrukturierungen im Bankensektor. Als Partner prägte er den Aufbau strategischer Beratungsfelder und überzeugte Kunden durch klare Analysen, Wachstumsorientierung und Führung mit Augenmaß.
Sven Krämer, Diplom-Wirtschaftsinformatiker, steht bei zeb für die IT-nahe Beratung. Seine Expertise reicht von Digitalisierung und Datenmanagement bis hin zu künstlicher Intelligenz. Mit Initiativen wie dem zeb.RegulatoryHub und der Plattform Digital Services Hub etablierte er zeb als Innovationstreiber der Branche. Krämer gilt intern wie extern als jemand, der Beratung und Technologie nahtlos miteinander verbindet.
Die Ernennung erfolgt in einer Zeit, in der zeb operativ auf einem Hoch steht: Unter der Leitung von Markus Thiesmeyer, der 2019 angetreten war, stieg der Umsatz auf 250 Millionen Euro. Gleichzeitig wurde die Marktposition von zeb in der europäischen Finanzwirtschaft deutlich gestärkt – heute zählt das Unternehmen mit 1.200 Mitarbeitenden zu den Top-Adressen für Beratungsleistungen in der Branche.
Gründungspartner Prof. Dr. Bernd Rolfes hebt die Bedeutung der anstehenden Wachstumsphase hervor:
„Bei zeb gelten alle Rollen auf Zeit. Mit Thorsten Helbig und Sven Krämer treten zwei erfahrene, führungsstarke und teamorientierte Partner an die Spitze von zeb. Sie werden den Erfolgskurs in einem herausfordernden Umfeld mit klarem Blick auf die Bedürfnisse unserer Kunden fortsetzen und zusammen neue Perspektiven für zeb erschließen. [...]"
Die neue Doppelspitze steht somit für eine strategisch kluge Fortsetzung des Kurses – mit einem klaren Bekenntnis zur Verzahnung von Strategie, IT und operativer Umsetzung, um Kunden in einem zunehmend komplexen Umfeld bestmöglich zu unterstützen.

Donner & Reuschel baut seine Position im Verwahrstellengeschäft weiter aus und übernimmt 33 liquide Fonds von M.M.Warburg. Die Transaktion mit 1,7 Mrd. Euro Volumen ist Teil der strategischen Neuausrichtung von Warburg, das sich künftig auf illiquide Sachwerte-Spezialfonds konzentriert.

ABN Amro leitet unter CEO Bérard einen radikalen Sparkurs ein: 5.200 Stellen fallen weg, Sparten werden verkauft. Der Druck auf die deutschen Töchter Bethmann Bank und Hauck Aufhäuser Lampe, die sich mitten in einer komplexen Fusion befinden, dürfte damit massiv steigen.

Standard & Poor’s senkt den Ausblick für die Deutsche Pfandbriefbank (PBB) auf "negativ". Die Ratingagentur warnt vor hohen Kosten des US-Rückzugs und blickt skeptisch auf die Neuausrichtung in Europa und im Asset Management. Ein starkes Kapitalpolster federt die Risiken des Umbaus jedoch ab.