AllUnity, das Joint Venture von DWS, Flow Traders und Galaxy, kooperiert mit der V-BANK als Reservebank für den in Deutschland regulierten Stablecoin EURAU. Ziel ist eine sichere, regulierungskonforme Infrastruktur für digitale Euro-Zahlungen.

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AllUnity
Das auf digitale Zahlungs- und Abwicklungsinfrastrukturen spezialisierte Joint Venture AllUnity – getragen von DWS, Flow Traders und Galaxy – hat eine strategische Zusammenarbeit mit der V-BANK AG, München, bekannt gegeben. Die Kooperation markiert einen weiteren Schritt beim Aufbau einer sicheren und regulierten Basis für den Stablecoin EURAU, der in Deutschland als E-Geld-Produkt zugelassen ist.
Im Rahmen der Vereinbarung wird die V-BANK als eine der von AllUnity benannten Reservebanken agieren. Sie verwahrt und sichert die Euro-Reserven, die zur vollständigen Besicherung von EURAU erforderlich sind. Als führende deutsche Depotbank für unabhängige Vermögensverwalter, Family Offices und institutionelle Anleger bringt die V-BANK ihre langjährige Expertise in der Verwahrung traditioneller Finanzwerte ein und erweitert damit AllUnitys Reserve-Framework um eine verlässliche, regulierte Komponente.
„Unsere Partnerschaft mit der V-BANK spiegelt unser gemeinsames Bekenntnis zu Unabhängigkeit, operativer Exzellenz und regulatorischer Klarheit wider“, betont Alexander Höptner, CEO von AllUnity.
„Als Reservebank bringt die V-BANK starke Verwahrungsexpertise und eine digitale Infrastruktur mit, die EURAU als 24/7-Euro-Abwicklungs- und Zahlungslösung unterstützt.“
Die V-BANK sieht die Kooperation als konsequenten Schritt zur Erweiterung ihres Engagements im Bereich digitaler Vermögenswerte. „Als Reservebank für EURAU, den ersten in Deutschland regulierten Stablecoin, freuen wir uns, unsere Banking-Expertise auf einem soliden Fundament einzusetzen und so innovative Finanzlösungen voranzutreiben“, erklärt Vorstandsmitglied Stefan Lettmeier.
Mit der Einbindung der V-BANK verfolgt AllUnity konsequent ein Multi-Banken-Reserve-Modell. Dieses soll nicht nur die Betriebskontinuität und regulatorische Konformität sicherstellen, sondern auch eine robuste Grundlage für den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr rund um die Uhr schaffen – sowohl für institutionelle als auch für private Anleger.

Die DWS, Fondstochter der Deutschen Bank, zieht sich aus dem Private-Credit-Geschäft in Asien-Pazifik zurück. Als Gründe werden eine geringere Marktstruktur, intransparente Regulatorik und unklare Rechtslagen genannt. Die Gesellschaft richtet ihren Fokus auf Regionen mit stärkerer Positionierung, während sie den Vertrieb globaler Alternativer Anlagen in Singapur jedoch ausbaut.

Der BVI und die Asset Management Association of China (AMAC) intensivieren ihre Zusammenarbeit durch ein Memorandum of Understanding. Ziel ist die Förderung des hochrangigen Austauschs, die Erleichterung gegenseitiger Marktzugänge und die Diversifizierung internationaler Einflüsse in den Fondssektoren Europas und Chinas.

Die Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen steigt spürbar: Die vdp-Mitgliedsinstitute vergaben in den ersten drei Quartalen 2025 Darlehen über 107,3 Milliarden Euro – ein Plus von mehr als 18 Prozent. Besonders Gewerbeimmobilien legen kräftig zu, doch beim Wohnungsmarkt bleibt der Neubau weiter schwach.