Partnerschaft: Coinbase und JPMorgan Chase erleichtern den Zugang zu Kryptowährungen

Coinbase und JPMorgan Chase starten eine umfassende Partnerschaft, um Krypto-Investments für über 80 Millionen Chase-Kunden einfacher zugänglich zu machen. Neue Funktionen reichen von Kreditkarten-Integrationen bis zur direkten Kontoanbindung.

Anja Amend

Ein Beitrag von

Anja Amend

Veröffentlicht am

31.7.25

um

17:33

Uhr

Partnerschaft: Coinbase und JPMorgan Chase erleichtern den Zugang zu Kryptowährungen

Bildnachweis:

Coinbase

Coinbase, eine der führenden Krypto-Handelsplattformen, und JPMorgan Chase, eine der grötßten Banken der USA, haben eine weitreichende Kooperation angekündigt. Ziel ist es, den Zugang zu digitalen Vermögenswerten für über 80 Millionen Chase-Kunden zu vereinfachen und so die Krypto-Adoption in den USA deutlich voranzutreiben.

Drei neue Funktionen für 80 Millionen Chase-Kunden

Ab Herbst dieses Jahres wird es Chase-Kreditkarteninhabern möglich sein, direkt mit ihrer Karte bei Coinbase Kryptowährungen zu kaufen. Dies ist der erste Schritt eines mehrstufigen Integrationsplans.

Im Laufe des Jahres 2026 folgen zwei weitere Neuerungen: Chase-Kunden können ihre Ultimate Rewards Punkte erstmals in die Stablecoin-Währung USDC umtauschen – eine Premiere für ein großes Kreditkarten-Bonusprogramm. Außerdem wird eine direkte Bankintegration eingeführt, die es ermöglicht, Chase-Bankkonten nahtlos mit Coinbase zu verknüpfen. So können Nutzer Kryptowährungen noch einfacher kaufen und verwalten.

Brücke zwischen traditionellem Banking und Krypto

„Wir glauben, dass Krypto für jeden zugänglich sein sollte“, heißt es von Coinbase. Die Partnerschaft mit JPMorgan Chase soll Barrieren abbauen und neue Kundengruppen erreichen. Gerade die Möglichkeit, Treuepunkte in digitale Assets umzuwandeln, dürfte für viele Konsumenten einen ersten unkomplizierten Schritt in die Krypto-Welt darstellen.

Mit der neuen Bankintegration wird Coinbase seine Position als Bindeglied zwischen traditionellem Finanzwesen und der Blockchain-Ökonomie weiter stärken. Für JPMorgan Chase eröffnet sich zugleich ein weiterer Zugang zu einer jungen, technikaffinen Zielgruppe.

Ein Signal für den Markt

Die Zusammenarbeit zwischen einem der größten US-Finanzinstitute und einem der weltweit bekanntesten Krypto-Unternehmen sendet ein klares Signal: Digitale Assets sind dabei, ihren Platz im Mainstream-Banking zu festigen. Die Partnerschaft könnte als Blaupause für ähnliche Kooperationen dienen – und die Krypto-Adoption in den kommenden Jahren erheblich beschleunigen.

Coinbase und JPMorgan Chase setzen mit ihrem Schulterschluss neue Maßstäbe. Die vereinfachten Zugangswege könnten Millionen von Amerikanern den Einstieg in die Krypto-Welt ermöglichen und damit einen entscheidenden Impuls für die gesamte Branche geben.

Ähnliche Beiträge