
DZ BANK steigert ihr Ergebnis vor Steuern im ersten Halbjahr 2025 auf 2,13 Mrd. Euro. Starke Beiträge von R+V, Union Investment und der Verbundbank – doch Konsumkredit und Immobilien bleiben Bewährungsproben.

Die BaFin rügt die Geldwäscheprävention der Raisin Bank und ordnet verbindliche Nachbesserungen an. Der Fall zeigt: FinTech-nahe Geschäftsmodelle stehen unter verschärfter AML-Beobachtung.

Die Commerzbank steht kurz vor einer Einigung mit dem Gesamtbetriebsrat über den Stellenabbau bis 2028. Der Umbau ist Teil des Sparkurses – und ein Signal in Richtung Großaktionär UniCredit.

UniCredit stockt ihre Commerzbank-Beteiligung weiter auf: Aus synthetischen werden Stückaktien, die Stimmrechte steigen auf rund 26 % – mit Zielrichtung 29 %. Das stärkt den Einfluss der Italiener, kostet aber CET1-Kapital. Strategisch bleibt der Kurs knapp unter der Übernahmeschwelle.

Frank Niehage verzichtet auf den Chefposten bei Solaris. Für das Berliner BaaS-Fintech verschärft sich damit die Führungskrise – Strategiewechsel und Eigentümervertrauen stehen auf dem Prüfstand.

blau direkt ordnet die Führung neu: Nach dem Rücktritt von CEO Kai-Uwe Laag übernimmt zum 29. September 2025 Ait Voncke. Der Plattformanbieter richtet sich damit klar auf die nächste Wachstumsphase aus – mit stärkerem Fokus auf Technologie, Automatisierung und KI.

MünchenerHyp behauptet sich im schwierigen Markt: stabile Erträge, deutlich höhere Kapitalquoten und Rückenwind aus der Wohnimmobilienfinanzierung. Ein Milliarden-Pfandbriefprogramm und das neue Tool „MHB RAPID“ stärken Refinanzierung und Vertrieb.

Public-Pay 2025: Sparkassen-Vorstände führen die Gehaltsliste im öffentlichen Sektor an (Median 402.000 €) – mit wachsender Spreizung, mehr variablen Anteilen und anhaltender Transparenzdebatte. Zwischen Gemeinwohlauftrag und Marktlogik braucht es klarere Leitplanken.

BaFin und Bundesbank skizzieren ein Kleinbanken-Regime: weniger Komplexität, stärkerer Fokus auf einfache Kapitalpuffer. Für Sparkassen und Volksbanken winkt Entlastung – die Entscheidung fällt in Brüssel.

Scalable Capital startet „Insights“: Eine direkt im Broker integrierte, generative KI beantwortet Anlegerfragen in Echtzeit – von Markt- und Produktrecherche bis zur Broker-Nutzung. Verfügbar in allen Märkten und Sprachen, mit strengen Datenschutzregeln.

Eine neue Erhebung zeigt: Nur 36 % der Deutschen trauen sich bei Geldfragen „gut“ oder „sehr gut“ zu. Jüngere und Ältere liegen zurück, Frauen noch deutlicher. Positiv: Mehr Haushalte bauen Notgroschen auf – und Finanzierungen werden bewusster genutzt.