Cevian-Mitgründer Lars Förberg warnt: Unter den geplanten Schweizer Kapitalregeln sei eine große internationale Bank aus der Schweiz heraus „nicht machbar“. Bern treibt die Reform voran, der potenzielle Zusatzkapitalbedarf der UBS könnte bis zu 26 Mrd. US-$ betragen – UBS betont dennoch den Willen, in der Schweiz zu bleiben.
Comdirect will spätestens 2026 ein Krypto-Angebot für Privatkunden starten – flankiert von günstigen Einstiegsdepots, Teilaktien und Loyalitätsvorteilen. Der späte Einstieg trifft auf intensiven Wettbewerb durch Trade Republic, Scalable und Openbank; regulatorisch stützt MiCA den Rollout, strategisch könnte Comdirects Wachstum im laufenden M&A-Umfeld an Bedeutung gewinnen.
Die Triodos Bank stellt ihr Deutschland-Geschäft ein und erwartet 2025 Einmalkosten von 12 Mio. €. Begründet wird der Schritt mit einer fokussierten Strategie auf Märkte mit größerem Wirkungspotenzial; die Abwicklung soll bis 2027 abgeschlossen sein.
Die BaFin ordnet der Varengold Bank AG nach gravierenden AML-Mängeln umfassende Nachbesserungen an und verhängt eine Geldbuße von 3,3 Mio. € sowie ein Zwangsgeld von 500.000 €. Die Bescheide sind bestands- bzw. rechtskräftig; ein Maßnahmenplan ist in Umsetzung.
Die Deutsche Bank erhält grünes Licht für einen zusätzlichen Aktienrückkauf über 250 Mio. € (Start 17. 9., Ende bis 19. 11.). Damit steigt das Rückkaufvolumen 2025 auf 1 Mrd. €; inklusive Dividende von 0,68 € je Aktie schüttet die Bank über 2,3 Mrd. € aus.
Openbank startet in Deutschland den Krypto-Handel (BTC, ETH, LTC, MATIC, ADA) direkt im Depot – 1,49 % Gebühr, keine Verwahrkosten; Spanien folgt bald. MiCA bildet den regulatorischen Rahmen.
Die BaFin ordnet für die PSD Bank Koblenz eG zusätzliche Eigenmittel an. Begründung: besondere Geschäftssituation und Umstellung des Geschäftsmodells im veränderten Zinsumfeld. Der Bescheid ist seit 12. September 2025 bestandskräftig; die Aufsicht begleitet die Umstrukturierung eng.
Die Commerzbank kann nach Einigung mit dem Gesamtbetriebsrat den Stellenabbau umsetzen: Bis Ende 2027 sollen rund 3.900 Jobs wegfallen, 3.300 davon in Deutschland. Versetzungen gegen den Willen der Beschäftigten sind ausgeschlossen; international bleibt der Konzernbestand stabil.
ING Luxembourg setzt einen Sozialplan um und baut Stellen ab. Hintergrund ist der Rückzug aus dem Privatkundengeschäft: Filialen wurden von 14 auf 4 reduziert, Kunden werden teils zu BGL BNP Paribas geleitet; die Mitarbeiterzahl fiel 2024 bereits von 966 auf 924.