
Donner & Reuschel baut seine Position im Verwahrstellengeschäft weiter aus und übernimmt 33 liquide Fonds von M.M.Warburg. Die Transaktion mit 1,7 Mrd. Euro Volumen ist Teil der strategischen Neuausrichtung von Warburg, das sich künftig auf illiquide Sachwerte-Spezialfonds konzentriert.

Die DWS, Fondstochter der Deutschen Bank, zieht sich aus dem Private-Credit-Geschäft in Asien-Pazifik zurück. Als Gründe werden eine geringere Marktstruktur, intransparente Regulatorik und unklare Rechtslagen genannt. Die Gesellschaft richtet ihren Fokus auf Regionen mit stärkerer Positionierung, während sie den Vertrieb globaler Alternativer Anlagen in Singapur jedoch ausbaut.

Die Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen steigt spürbar: Die vdp-Mitgliedsinstitute vergaben in den ersten drei Quartalen 2025 Darlehen über 107,3 Milliarden Euro – ein Plus von mehr als 18 Prozent. Besonders Gewerbeimmobilien legen kräftig zu, doch beim Wohnungsmarkt bleibt der Neubau weiter schwach.

Im Rechtsstreit zwischen der DWP Bank und dem S-Broker hat das Landgericht Frankfurt entschieden: Die Deka-Tochter muss rund 15 Millionen Euro des Schadens infolge einer Buchungspanne übernehmen. Die restlichen Kosten trägt überwiegend die DWP.

Eine neue Studie von Swiss Life Select zeigt: 98 % der Paare sprechen offen über Geld, 54 % streiten nie darüber. Trotz wachsender Offenheit bleiben viele misstrauisch gegenüber der gesetzlichen Rente – und setzen auf Eigenverantwortung in der Liebe.

Die Raiffeisen Bank International und ODDO BHF vertiefen ihre Partnerschaft im M&A-Geschäft. Durch den Wechsel des RBI-Teams nach Wien entsteht ein erweitertes Beratungsangebot für Kunden in Österreich und Mittel- und Osteuropa.

JP Morgan eröffnet in Berlin das Büro ihrer Digitalbank Chase. Der Start in Deutschland ist für Frühjahr 2026 geplant – zunächst mit einem Tagesgeldkonto. Die US-Bank will damit langfristig den deutschen Privatkundenmarkt aufmischen.

Der Immobilienmarkt in Deutschland zeigt sich robust: Laut vdp stiegen die Preise im dritten Quartal 2025 um 3,6 Prozent. Besonders Mehrfamilienhäuser treiben die Erholung – München bleibt Spitzenreiter.