Die Deutsche Bank verstärkt ihren Fokus auf wohlhabende Kunden und ernennt Raffael Gasser zum neuen Leiter des Wealth Management & Private Banking. Gleichzeitig wird das Filialnetz reduziert, während digitale Beratungsangebote ausgebaut werden.
Bildnachweis:
Deutsche Bank
Die Deutsche Bank verstärkt ihr Engagement im Private Banking und stellt Raffael Gasser als neuen Leiter für das Geschäftsfeld Wealth Management & Private Banking in Deutschland ein. Diese strategische Entscheidung unterstreicht den verstärkten Fokus der Bank auf wohlhabende Kunden, während gleichzeitig eine „mittlere zweistellige Zahl“ an Filialen geschlossen werden soll.
Ab dem 01. November wird Raffael Gasser, bisher bei der Schweizer Großbank UBS tätig, das Wealth Management & Private Banking der Deutschen Bank in Deutschland leiten.
Gasser bringt umfangreiche Erfahrung mit, insbesondere im Umgang mit vermögenden Kunden in Nordeuropa. Er wird direkt an Claudio de Sanctis, Privatkundenvorstand der Deutschen Bank, berichten. Diese Personalie folgt auf den geplanten Abgang von Lars Stoy, der Anfang 2025 neuer Chef der Direktbank ING Deutschland wird.
Parallel zu dieser Neuausrichtung im Private Banking setzt die Deutsche Bank auf digitale Beratungsmöglichkeiten. Während das traditionelle Filialnetz um eine „mittlere zweistellige Zahl“ kleinerer Standorte reduziert wird, soll das Angebot der Beratung per Video und Telefon ausgebaut werden.
Die Deutsche Bank reagiert damit auf die wachsende Nachfrage nach flexiblen, digitalen Beratungsformaten. „Unsere Kunden erwarten ein modernes und vollständig digitalisiertes Angebot, wünschen aber zugleich die Möglichkeit der persönlichen Beratung über den Zugangskanal ihrer Wahl“, betonte Dominik Hennen, Leiter Personal Banking Deutschland.
Die Deutsche Bank plant, sich vermehrt auf die Betreuung wohlhabender Kunden zu konzentrieren und investiert dazu in sogenannte Private Banking Center. Diese spezialisierten Filialen haben sich bereits bewährt und sollen weiter ausgebaut werden.
Der Fokus liegt dabei auf maßgeschneiderten Beratungsangeboten für vermögende Privatkunden – ein Bereich, in dem die Deutsche Bank erhebliches Wachstumspotenzial sieht.
Die DZ PRIVATBANK setzt mit der Berufung von Alexandra Schmidt-Mintgen und Frank Stuhlmüller zwei erfahrene Finanzmanager als künftige Vorstandsmitglieder ein – und stellt damit frühzeitig die Weichen für Kontinuität und Wachstum.
Die Merkur Privatbank steigert ihr Betriebsergebnis im ersten Quartal 2025 deutlich – trotz höherer Risikovorsorge. Besonders der Zinsüberschuss treibt das Ergebnis. Beim verwalteten Vermögen bleibt das Ziel ambitioniert.
Die Varengold Bank senkt ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2024 erneut. Grund sind Rückstellungen wegen potenzieller Risiken aus Cum-Ex-Geschäften und eine laufende Sonderprüfung. Das Vorsteuerergebnis wird nun auf rund 2,1 Mio. Euro beziffert.