Unitplus bringt als eines der ersten deutschen Fintechs aktive ETFs auf den Markt. Mit „AktienPlus“ setzt das Unternehmen auf Innovation und Rendite. Ein spannender Schritt in einem rasant wachsenden Markt.
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UnitPlus
Das Berliner Fintech Unitplus hat einen weiteren Meilenstein erreicht: Mit „AktienPlus“ steigt das Unternehmen in den Handel mit aktiven ETFs ein. Diese Fondskategorie verbindet die Flexibilität und niedrigen Kosten passiver Indexfonds mit dem Know-how erfahrener Fondsmanager. Unitplus-Gründer Fabian Mohr sieht darin nicht nur eine Chance für Renditen, sondern auch eine neue Möglichkeit, Anlegern einen Innovationsvorsprung zu verschaffen.
Aktive ETFs sind in der Finanzbranche aktuell ein heiß diskutiertes Thema. Diese Fonds bieten Anlegern das Beste aus zwei Welten: die strukturellen Vorteile klassischer Indexfonds, wie geringe Gebühren und algorithmusbasierte Marktverfolgung, kombiniert mit einer aktiven Steuerung durch Fondsmanager. Ziel ist es, durch gezielte Übergewichtung potenzialstarker Aktien höhere Renditen zu erzielen als mit passiven Produkten.
Die Zahlen sprechen für sich: Während aktive ETFs aktuell nur 1,9 Prozent der Assets börsengehandelter Fonds ausmachen, wächst das Volumen in diesem Segment rasant. In den letzten fünf Jahren hat sich der Markt für aktive ETFs jährlich verdoppelt. Nach Angaben der Beratung ETFGI könnte das weltweite Volumen aktiver ETFs bald eine Billion Dollar erreichen.
Mit dem Angebot „AktienPlus“ bringt Unitplus als einer der ersten Fintech-Anbieter aktive ETFs auf den deutschen Markt. „Dadurch können Anfänger wie Profis in den Genuss eines Innovationstrends kommen, der in den USA bereits Fahrt aufgenommen hat“, erklärt Gründer Fabian Mohr, der selbst auf jahrelange Erfahrung als Aktienanalyst zurückblickt.
Das Angebot umfasst zum Start sieben aktiv verwaltete Indexfonds, darunter den „JPM AC Asia Pacific ex-Japan Research Enhanced Index Equity ETF“, der in Aktien des asiatisch-pazifischen Raums (außer Japan) investiert. Dieser Fonds erzielte in den letzten zwölf Monaten eine Rendite von knapp 26 Prozent, während das passive Pendant MSCI AC Asia Pacific Ex Japan nur 20 Prozent erreichte.
Unitplus verfolgt einen umfassenden Ansatz. Neben der Renditeorientierung bietet das Unternehmen seinen Kunden zusätzliche Services wie Bankkarten oder Sparpläne, die in die jährlichen Gebühren von 0,76 Prozent integriert sind. Das Fintech verwaltet derzeit Kundengelder von über 100 Millionen Euro und plant, den Anteil aktiver ETFs bis Ende 2024 auf 20 Prozent des verwalteten Vermögens auszubauen.
Langfristig möchte Unitplus „AktienPlus“ auch als Lösung für die Altersvorsorge positionieren. Ein Ziel ist es, staatliche Zuschüsse für das Besparen aktiver ETFs zu integrieren, wie es ursprünglich im Rahmen des geplanten Altersvorsorgedepots der Bundesregierung angedacht war.
Fabian Mohr hat bereits die nächste Vision im Blick: das Pan European Pension Product (PEPP), auch bekannt als Europarente. Dieses länderübergreifende Vorsorgedepot könnte ein wichtiger Baustein für die europäische Altersvorsorge werden. Allerdings ist der Markt aktuell noch unterentwickelt, da hohe regulatorische Anforderungen und Kostendeckel Herausforderungen für Anbieter darstellen. „Perspektivisch ist das ein spannender Markt“, so Mohr, der hofft, auch hier Pionierarbeit leisten zu können.
Mit dem Einstieg in den Handel aktiver ETFs zeigt Unitplus, dass Innovation und Kundenfokus die Grundlage für nachhaltigen Erfolg im Finanzsektor sind. Das Fintech beweist ein Gespür für Trends und erschließt wachstumsstarke Märkte, die Anlegern neue Möglichkeiten bieten. Der Erfolg des Produkts „CashPlus“ hat gezeigt, dass Unitplus den Nerv der Zeit trifft – „AktienPlus“ könnte der nächste große Erfolg werden.
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