WEKO gibt grünes Licht: Helvetia und Baloise wollen ihre Fusion am 5. Dezember 2025 vollziehen. Baloise-Aktien werden letztmals am 5. Dezember gehandelt, die neuen Helvetia-Baloise-Aktien ab 8. Dezember. Aktionäre stimmten bereits im Mai zu.
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Die geplante Fusion der Schweizer Versicherer Helvetia und Baloise rückt näher: Die Schweizer Wettbewerbskommission (WEKO) hat den Zusammenschluss genehmigt, zudem hat die Europäische Kommission ihre Prüfung nach der Foreign-Subsidies-Verordnung abgeschlossen. Beide Unternehmen bestätigten, dass der Vollzug – vorbehaltlich noch ausstehender Genehmigungen – am 5. Dezember 2025 erfolgen soll.
Mit dem geplanten Closing am 5. Dezember soll zugleich der letzte Handelstag der Baloise-Aktien stattfinden. Die neu ausgegebenen Titel der kombinierten Gesellschaft „Helvetia Baloise“ sind ab dem 8. Dezember handelbar. Die Aktionärinnen und Aktionäre beider Häuser hatten die Fusion bereits im Mai in außerordentlichen Generalversammlungen gebilligt.
Helvetia und Baloise schaffen gemeinsam den zweitgrößten Versicherer der Schweiz. Bereits bei Bekanntgabe der Pläne im April wurden jährliche Vorsteuer-Synergien von rund 350 Millionen Franken in Aussicht gestellt; die Bündelung der Kräfte soll Produktbreite, Kapitalstärke und Effizienz erhöhen. Mit der heutigen WEKO-Freigabe nimmt die Konsolidierung im Schweizer Versicherungssektor weiter Fahrt auf – der Zeitplan für den Abschluss bleibt ambitioniert, aber klar umrissen.
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Die Commerzbank kann nach Einigung mit dem Gesamtbetriebsrat den Stellenabbau umsetzen: Bis Ende 2027 sollen rund 3.900 Jobs wegfallen, 3.300 davon in Deutschland. Versetzungen gegen den Willen der Beschäftigten sind ausgeschlossen; international bleibt der Konzernbestand stabil.