Die VR-Bank Bad Salzungen-Schmalkalden und der ehemalige Fußballprofi Stefan Effenberg haben nach dessen Kündigung eine Einigung erzielt. Effenberg, der im April seine Kündigung erhielt, konnte sich mit der Bank auf einen Vergleich einigen. Seit Ende 2023 steht die Bank unter der Aufsicht der Finanzaufsicht BaFin.

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Die VR-Bank Bad Salzungen-Schmalkalden und der ehemalige Fußballprofi Stefan Effenberg haben nach dessen Kündigung eine Einigung erzielt. Effenberg, der im April seine Kündigung erhielt, konnte sich mit der Bank auf einen Vergleich einigen. Seit Ende 2023 steht die Bank unter der Aufsicht der Finanzaufsicht BaFin.
Die Bank bestätigte am Dienstag gegenüber MDR THÜRINGEN (Quelle: MDR), dass es nach Effenbergs Entlassung zu einer einvernehmlichen Lösung gekommen ist. Peter Heymann, Richter am Arbeitsgericht Suhl, erklärte dem Magazin Finanzbusiness, dass sowohl das Arbeitsverhältnis als auch das Verfahren einvernehmlich beendet wurden. Details zur finanziellen Abwicklung wurden nicht bekannt gegeben, der Richter betonte aber, dass die Einigung bereits Ende April erzielt wurde.
Die VR-Bank Bad Salzungen-Schmalkalden hat Effenberg seit 2018 engagiert, um das Geschäft im Fußballsektor zu stärken. Die Bank finanzierte dabei hauptsächlich Profiklubs der oberen deutschen Ligen, beispielsweise für Spielertransfers. Dieses Geschäftsmodell geriet jedoch wiederholt in die Kritik der BaFin, die insbesondere die damit einhergehenden Risiken anprangerte.
Nach einem Wechsel im Vorstand und Aufsichtsrat entschied die Bank, das Fußballgeschäft aufzugeben. Effenberg wurde Anfang April 2023 gekündigt, woraufhin er Klage beim Arbeitsgericht Suhl einreichte.
Seit mehr als einem halben Jahr steht die VR-Bank Bad Salzungen-Schmalkalden unter der Aufsicht der BaFin. Der Genossenschaftsbank wurden fragwürdige Geschäftsmodelle vorgeworfen, darunter Immobiliengeschäfte, das Engagement im Fußballsektor und Kreditvergaben an dubiose Unternehmen. Im Dezember letzten Jahres setzte die BaFin einen Sonderbeauftragten ein, der die Aufgaben des Vorstands übernahm.
Mit der Einigung zwischen der VR-Bank und Effenberg geht ein weiteres Kapitel der Bankgeschichte zu Ende. Die Bank konzentriert sich nun darauf, ihre internen Strukturen und Geschäftsmodelle zu überarbeiten, um den Anforderungen der Finanzaufsicht gerecht zu werden und zukünftige Risiken zu minimieren.

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