VisualVest startet mit „SelectETF“ in den eigenständigen ETF-Handel – technisch getragen von Upvest. Die Investment-API des Berliner Fintechs wirkt als Katalysator, mit dem Banken und Verbundhäuser in kurzer Zeit regulierte Wertpapierangebote skalieren können.
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Upvest
VisualVest, die Union-Investment-Tochter, erweitert ihr Spektrum: Mit „SelectETF“ können Nutzerinnen und Nutzer ETFs direkt in der App kaufen, besparen und verwahren. Der Schritt verbindet das Vertrauensversprechen eines etablierten Asset-Managers mit der Geschwindigkeit eines modernen Technologie-Stacks. Die technologische Basis kommt von Upvest, dessen Investment-API Handel, Abwicklung und Verwahrung lückenlos orchestriert.
Damit wird ein Produkt lanciert, das explizit auf langfristigen Vermögensaufbau setzt: ETF-Sparpläne und Depotführung sind dauerhaft kostenfrei, einmalige Orders kosten regulär 0,25 Prozent, mindestens 1 Euro und maximal 59,90 Euro – bis zum 31. Januar 2026 verzichtet VisualVest vollständig auf diese Ordergebühr.
„Viele Menschen möchten heute eigenverantwortlich investieren, werden aber von zu komplizierten Lösungen am Markt abgeschreckt“, sagt Katja Speck, Geschäftsführerin von VisualVest.
„Mit SelectETF bieten wir gemeinsam mit unserem Partner Upvest einen einfachen, sicheren und transparenten Zugang zum Kapitalmarkt. Grundlage sind breit gestreute ETFs und eine App, die Benutzerfreundlichkeit statt Überforderung bietet.“
Das Besondere an diesem Start ist weniger die Oberfläche, sondern die industrielle Logik dahinter. Upvest stellt nicht nur eine technische Schnittstelle bereit, sondern eine lizenzierte, regulierungsfeste Infrastruktur für Handel, Settlement und Custody. Für eine Bank- oder Verbundorganisation bedeutet das: neue Wertpapier-Angebote lassen sich schneller konzipieren, regulatorisch sauber umsetzen und anschließend in großer Breite ausrollen – ohne die Zeit- und Kapitalkosten eines Eigenbaus. So wandert die Differenzierung weg von Kernsystem-Bastelei hin zu Produktdesign, Nutzererlebnis und Beratungstiefe.
Genau in dieses Muster fügt sich SelectETF: VisualVest kuratiert eine Auswahl von rund 200 vielgenutzten ETFs und fokussiert sich auf Transparenz und Bedienbarkeit, während Upvest die Komplexität im Hintergrund kapselt.
„Wir sind stolz darauf, SelectETF von VisualVest mit unserer Investment-API zu ermöglichen. Gemeinsam machen wir unabhängiges ETF-Investieren so einfach und sicher wie möglich, ohne dabei auf die Tiefe und Flexibilität zu verzichten, die heutige Privatanleger erwarten“
So Martin Kassing, CEO und Co-Founder von Upvest. „Dieser Launch ist ein weiteres großartiges Beispiel dafür, wie unsere Infrastruktur Finanzinstituten hilft, innovative, langfristige Investmentlösungen schnell und im großen Maßstab an den Markt zu bringen.“
Die Marktlage spielt dem Modell in die Karten. ETF-Sparpläne sind zum Standardbaustein für Privatanleger geworden, gleichzeitig kämpfen viele Institute damit, ihre Wertpapier-Strecken auf das Niveau digitaler Wettbewerber zu heben. Partnerschaften wie die von VisualVest und Upvest schließen diese Lücke:
Die Bank respektive der Verbund liefert Marke, Kundenzugang und Anlegerschutz – das Fintech die belastbare Produktionsstraße. Für Anleger entsteht ein vergleichsweise seltenes Bündnis aus Benutzerfreundlichkeit, Kostentransparenz und dem Sicherheitsrahmen zweier lizenzierter Anbieter. Dass SelectETF ausdrücklich auf langfristiges, breit diversifiziertes Sparen zielt, passt in die Zeit: weniger Taktik-Trading, mehr planbarer Vermögensaufbau – integriert in eine App, die neue und bestehende Kundinnen und Kunden sofort nutzen können.
Der Launch markiert einen Trend, der sich beschleunigen dürfte: Investment-Infrastruktur wandert in modulare Plattformen, die Banken und Vermögensmanager andocken können. Für Institute verkürzt das die Time-to-Market und schafft Freiräume, sich auf Beratung, Zielgruppen und Portfolio-Architektur zu konzentrieren.
Für Fintech-Infrastruktur-Partner wächst mit jedem produktiven Case die Beweiskraft, komplexe, regulierte Wertpapierprozesse stabil in die Fläche zu bringen. Am Ende profitieren Anlegerinnen und Anleger: Sie erhalten einen einfachen Zugang zu ETFs, eingebettet in gewohnte Markenwelten – und hinter den Kulissen sorgt ein moderner, skalierbarer Maschinenraum dafür, dass Handel, Abwicklung und Verwahrung reibungslos laufen. SelectETF ist damit weniger eine Einzelfunktion als ein Signal: Wenn Asset-Manager, Banken und Technologieanbieter sinnvoll kooperieren, lässt sich die Lücke zwischen Anspruch und Umsetzung im digitalen Wertpapiergeschäft spürbar schließen.
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Die BaFin verpflichtet die Deutsche Sparkassen Leasing GmbH & Co. KG, ihre Geschäftsorganisation zu ordnen. Nach einer Sonderprüfung monierte die Aufsicht IT-Defizite, insbesondere im Schwachstellen- sowie Identitäts- und Rechtemanagement. Die Anordnung ist seit dem 23. September 2025 bestandskräftig.
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