Die UmweltBank erzielt 2025 bedeutende Erfolge: Das operative Geschäft wächst, neue digitale Produkte überzeugen Kunden, und wichtige aufsichtsrechtliche Hürden wurden gemeistert.
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Die UmweltBank AG meldet für das erste Halbjahr 2025 wichtige strategische Erfolge und positive Ergebnisse. Trotz anspruchsvoller Rahmenbedingungen konnte das Institut wesentliche Meilensteine in seiner Transformation erreichen. Dabei überzeugt insbesondere das verbesserte Kundenangebot – sowohl digital als auch persönlich – sowie eine robuste Kapitalposition, die nun auch von der Ratingagentur Fitch honoriert wurde.
Die UmweltBank konnte im ersten Halbjahr 2025 eine zentrale Herausforderung bewältigen: Der von der Aufsicht eingesetzte Sonderbeauftragte hat seine Tätigkeit beendet. Möglich wurde dies durch substanzielle Fortschritte bei der Behebung zuvor festgestellter Defizite. Damit sendet die Bank ein klares Signal, dass die eingeleiteten Maßnahmen zur Stärkung interner Prozesse erfolgreich greifen.
Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch in der Bewertung durch Fitch wider. Die Ratingagentur stufte die UmweltBank erstmals mit „BBB-“ ein und verlieh ihr somit Investment-Grade-Status. Fitch würdigt damit ausdrücklich die verbesserte Bonität der Bank, sieht jedoch weiteres Potenzial beim Ausbau der Kapitalbasis. Die Kapitalquote nach CRR III liegt bereits bei soliden 15,9 % – und erfüllt damit die regulatorischen Anforderungen mehr als ausreichend.
"Im ersten Halbjahr 2025 sehen wir die sichtbaren Erfolge unseres Transformationsjahres: Unsere Prozesse sind effizienter, die Kundenzufriedenheit steigt – und mit neuen Produkten wie dem Girokonto und dem Anleihen-ETF setzen wir wichtige Wachstumsimpulse. Wir bleiben auf Kurs, um die UmweltBank nachhaltig und zukunftsfähig weiterzuentwickeln."
So Dietmar von Blücher, Vorstandssprecher der UmweltBank.
Die UmweltBank konnte ihre Kundenzahl im ersten Halbjahr deutlich steigern. Insgesamt verzeichnete das Institut rund 5.800 Neukunden, was einem Wachstum von knapp 4 % entspricht. Die Einlagen wuchsen parallel um rund 140 Mio. Euro auf nunmehr 3,6 Mrd. Euro an.
Diese erfreuliche Entwicklung ist vor allem auf neue digitale Produkte und Services zurückzuführen: Seit Juni steht Kunden ein neu eingeführtes Girokonto zur Verfügung, ergänzt durch den erfolgreich platzierten grünen Anleihen-ETF – ein nach Artikel 9 zertifizierter Fonds. Ebenfalls positiv verlief die Emission einer Windkraftanleihe über 20 Mio. Euro, die komplett am Markt platziert wurde. Dass dieser digital unterstützte Kurs bei den Kunden ankommt, zeigt auch die verbesserte Bewertung auf der Kundenplattform Trustpilot, wo die UmweltBank mittlerweile eine Durchschnittsbewertung von 4,0 von 5 Sternen erreicht hat.
Im Firmenkundengeschäft setzt die UmweltBank weiterhin bewusst auf qualitatives statt quantitatives Kreditwachstum. Im ersten Halbjahr erzielte das Kreditneugeschäft ein Volumen von rund 40 Mio. Euro, leicht unter dem Vorjahresniveau von 49 Mio. Euro. Dabei standen erneut Projekte im Bereich der Erneuerbaren Energien sowie nachhaltige und soziale Wohnimmobilien im Vordergrund.
Besonders hervorzuheben ist die strategische Erweiterung der Kreditpalette: Die Bank plant künftig, auch innovative Batterie-Energiespeichersysteme zu finanzieren, um so einen aktiven Beitrag zu einer nachhaltigen und flexiblen Energieversorgung zu leisten.
Die UmweltBank schloss das erste Halbjahr 2025 mit einem erfreulichen Vorsteuerergebnis von 6,7 Mio. Euro ab. Dieses Ergebnis wurde durch die Ausschüttung einer Tochtergesellschaft sowie eine Immobilientransaktion begünstigt. Auch das Ergebnis nach Steuern von 6,2 Mio. Euro fiel solide aus, begünstigt durch vorhandene Verlustvorträge.
Für das Gesamtjahr hält der Vorstand an seiner bisherigen Prognose fest und erwartet ein Vorsteuerergebnis zwischen 5 und 10 Mio. Euro. Dabei wird für das zweite Halbjahr eine etwas erhöhte Risikovorsorge in Höhe von bis zu 15 Mio. Euro einkalkuliert. Sofern die weitere Geschäftsentwicklung es zulässt, könnte bereits für das Jahr 2025 die Wiederaufnahme einer – wenn auch zunächst moderaten – Dividendenzahlung in Aussicht gestellt werden.
Die UmweltBank zeigt damit im Jahr 2025 eindrucksvoll, wie konsequente Nachhaltigkeit, moderne Digitalisierung und solide Finanzen Hand in Hand gehen können. Die Aussichten bleiben positiv, auch wenn noch Herausforderungen gemeistert werden müssen. Die Bank hat bewiesen, dass sie auf dem richtigen Weg ist, um langfristig nachhaltige Werte für ihre Kunden und Investoren zu schaffen.
Die deutsche Inflationsrate bleibt im Juli konstant bei zwei Prozent und liegt damit weiter auf Zielkurs der EZB. Trotz minimal höherer Werte als prognostiziert zeigt sich ein stabiles Preisumfeld.