UBS hat im zweiten Quartal 2025 einen Reingewinn von 2,4 Milliarden US-Dollar erzielt und zeigt mit starken Zuflüssen im Vermögensmanagement sowie Fortschritten bei der Integration von Credit Suisse stabile Wachstumsdynamik.

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Die UBS hat im zweiten Quartal 2025 ihre Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt und in einem volatilen Marktumfeld ein robustes Ergebnis vorgelegt. Der Reingewinn stieg auf 2,4 Milliarden US-Dollar, nachdem im ersten Halbjahr bereits 4,1 Milliarden US-Dollar erzielt wurden. Das Vorsteuerergebnis lag bei 2,2 Milliarden US-Dollar, auf bereinigter Basis bei 2,7 Milliarden US-Dollar. Die Rendite auf das harte Kernkapital (RoCET1) erreichte 13,5 Prozent und unterstreicht die starke Ertragskraft der Bank.
Das globale Vermögensverwaltungsgeschäft (Global Wealth Management) entwickelte sich weiterhin dynamisch. Im ersten Halbjahr 2025 erzielte der Bereich Nettomittelzuflüsse in Höhe von 54,8 Milliarden US-Dollar, was sich positiv auf das gesamte verwaltete Vermögen von 6,6 Billionen US-Dollar auswirkte. Im zweiten Quartal stiegen die transaktionsbasierten Erträge um 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Auch das Investmentbanking profitierte von der Marktvolatilität: Der Bereich Global Markets verzeichnete einen Ertragsanstieg von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr und erzielte damit ein Rekordergebnis für ein zweites Quartal. Insbesondere das Prime-Brokerage-Geschäft konnte mit rekordhohen Salden und Erträgen überzeugen.
Die Integration der Credit Suisse schreitet planmäßig voran. Bereits ein Drittel der in der Schweiz geführten Kundenkonten wurde erfolgreich auf UBS übertragen. Zudem konnten im Berichtszeitraum weitere Kosteneinsparungen von brutto 0,7 Milliarden US-Dollar realisiert werden. Damit summieren sich die bisher erzielten Einsparungen auf 9,1 Milliarden US-Dollar – rund 70 Prozent der geplanten Gesamtsumme von 13 Milliarden US-Dollar.
Parallel dazu reduzierte UBS die risikogewichteten Aktiva in der Non-core and Legacy-Einheit um 1,5 Milliarden US-Dollar auf 32,7 Milliarden US-Dollar und trieb die Vereinfachung der Rechtsstruktur weiter voran.
Mit einer CET1-Quote von 14,4 Prozent und einer Leverage Ratio von 4,4 Prozent bleibt die Kapitalausstattung stark. Die Bank sieht sich damit in der Lage, sowohl in zukunftsfähige Technologien wie generative KI und Cloud-Lösungen zu investieren als auch die geplanten Kapitalrückführungen an die Aktionäre umzusetzen.
Bereits im ersten Halbjahr wurden Aktienrückkäufe in Höhe von 0,5 Milliarden US-Dollar abgeschlossen. Für die zweite Jahreshälfte sind weitere Rückkäufe von bis zu 2 Milliarden US-Dollar vorgesehen. UBS hält zudem an der geplanten Dividendensteigerung im zweistelligen Prozentbereich fest.
Mit ihrer soliden Bilanz und dem breiten Kreditangebot bleibt UBS eine zentrale Stütze der Schweizer Wirtschaft. Allein im Berichtsquartal gewährte oder verlängerte die Bank Kredite im Umfang von rund 40 Milliarden Schweizer Franken. Gleichzeitig positioniert sich die Bank mit globalen Kompetenzen und Investitionen in digitale Infrastruktur langfristig für weiteres Wachstum.

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