Das Frankfurter Krypto-Unternehmen Tradias erhält eine Lizenz als Wertpapierhandelsbank und wird unabhängig vom Bankhaus Scheich. Neue Millioneninvestitionen sollen die Expansion in Europa vorantreiben.
Bildnachweis:
Leonhard Niederwimmer | Pixabay
Das Frankfurter Krypto-Unternehmen Tradias macht einen großen Schritt in Richtung Unabhängigkeit: Es hat eine Lizenz als Wertpapierhandelsbank erhalten und agiert künftig eigenständig, losgelöst vom Bankhaus Scheich. Damit kann Tradias den Handel mit Kryptowährungen unabhängig durchführen und stärkt seine Position als bedeutender Partner von Trade Republic, der DWP Bank und T-Systems.
Mit der neuen Lizenz stehen Tradias nicht nur mehr Handlungsmöglichkeiten offen, sondern das Unternehmen sichert sich auch eine Finanzierung im zweistelligen Millionenbereich. Diese Mittel stammen von mehreren Family Offices und sind als Mischung aus Working und Growth Capital konzipiert. Dies gibt Tradias die notwendige Finanzkraft, um seine Expansion in Europa voranzutreiben.
Die Neuausrichtung markiert eine neue Ära für Tradias. Zuvor war das Unternehmen auf die Lizenzen des Bankhauses Scheich angewiesen, doch nun kann es unabhängig handeln. Interessant ist, dass frühere Pläne einer Beteiligung der Deutsche-Bank-Tochter DWS an Tradias nicht zustande kamen. Ein Faktor war offenbar die Abhängigkeit von den Lizenzen des Bankhauses – ein Problem, das nun gelöst ist. Tradias hat damit einen entscheidenden Schritt getan, um sich im europäischen Krypto-Markt weiter zu etablieren.
Finom erhält 115 Millionen Euro in neuer Series-C-Finanzierung und baut damit seine Marktposition im digitalen Geschäftskunden-Banking in Europa weiter aus. Ziel ist eine Million Kunden bis 2026.
Qonto stärkt das Deutschland-Geschäft mit der Ernennung von Malte Dous zum Managing Director für Zentraleuropa. Der erfahrene Plattform- und E-Commerce-Experte soll Qonto zur führenden Finanzlösung für KMU in der Region ausbauen.