Peter Burrill übernimmt den Aufsichtsratsvorsitz bei Standard Chartered in Frankfurt. Mit umfangreicher Erfahrung bei Deutscher Bank und KPMG soll er den europäischen Hub der Bank strategisch weiterentwickeln.
Bildnachweis:
Standard Chartered Bank Frankfurt
Die Standard Chartered Bank (SCB) hat mit Peter Burrill einen neuen Vorsitzenden ihres Frankfurter Aufsichtsrats benannt. Der 53-Jährige tritt sein Amt zum 1. April an und folgt auf Torry Berntsen, der Ende April in den Ruhestand gehen wird. Burrill bringt umfangreiche Erfahrung aus Führungspositionen bei der Deutschen Bank und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG mit.
Burrill ist seit 2017 bei Standard Chartered und fungiert seit August 2019 bereits als Mitglied des Aufsichtsrats der Frankfurter Einheit. Aktuell bekleidet er zusätzlich die Position des Group Head of Central Finance und ist stellvertretender Finanzvorstand bei Standard Chartered. Seine Laufbahn begann Burrill in den USA bei KPMG, wo er fast 20 Jahre lang in leitenden Funktionen tätig war. Vor seinem Wechsel zu Standard Chartered war er als Group Controller und Co-Head of Group Finance bei der Deutschen Bank beschäftigt.
Mit Burrills Ernennung unterstreicht Standard Chartered die zentrale Rolle der Frankfurter Niederlassung innerhalb ihrer Europastrategie. Als EU-Hub verantwortet die Einheit wichtige Finanzdienstleistungen wie Kreditvergabe, Transaction Banking sowie Corporate Finance und bietet Financial-Markets-Produkte für europäische Kunden an. In einer Unternehmensmitteilung bezeichnete die Bank den Standort Frankfurt als „entscheidenden Eckpfeiler“ ihrer europäischen Aktivitäten.
Peter Burrill soll insbesondere seine umfassenden Erfahrungen in der Finanzsteuerung und -kontrolle einbringen, um die Präsenz der Bank in Europa weiter zu stärken. Der scheidende Aufsichtsratsvorsitzende Torry Berntsen hatte Burrills Nachfolge langfristig vorbereitet, sodass der Führungswechsel reibungslos verlaufen dürfte.
Mit der Ernennung von Burrill bekräftigt Standard Chartered ihre Ambitionen, im europäischen Markt weiter zu wachsen. Der Wechsel an der Spitze des Aufsichtsrates erfolgt in einer Zeit, in der viele Banken angesichts regulatorischer und wirtschaftlicher Herausforderungen ihr Geschäftsmodell überprüfen. Die Erfahrungen und Expertise Burrills könnten Standard Chartered helfen, den Standort Frankfurt noch effektiver als europäische Drehscheibe für Finanzdienstleistungen zu etablieren.
Die BaFin ordnet für die PSD Bank Koblenz eG zusätzliche Eigenmittel an. Begründung: besondere Geschäftssituation und Umstellung des Geschäftsmodells im veränderten Zinsumfeld. Der Bescheid ist seit 12. September 2025 bestandskräftig; die Aufsicht begleitet die Umstrukturierung eng.
Trade Republic meldet mehr als zehn Millionen Kunden und 150 Mrd. € Assets – und öffnet Private Markets ab 1 € in Partnerschaft mit Apollo und EQT. Zwei weitere Anlageklassen folgen; parallel expandiert die Vollbank in 18 europäischen Märkten und schärft den Wettbewerb mit ING, DKB und Scalable.
WEKO gibt grünes Licht: Helvetia und Baloise wollen ihre Fusion am 5. Dezember 2025 vollziehen. Baloise-Aktien werden letztmals am 5. Dezember gehandelt, die neuen Helvetia-Baloise-Aktien ab 8. Dezember. Aktionäre stimmten bereits im Mai zu.