Der Vertrag von LBBW-Chef Rainer Neske wird vorzeitig bis 2031 verlängert. Der Aufsichtsrat sendet damit ein klares Signal für Stabilität, Wachstum und die langfristige strategische Ausrichtung der größten deutschen Landesbank.

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Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) setzt auch künftig auf Rainer Neske als Vorstandsvorsitzenden. Der Aufsichtsrat der Bank hat seinen Vertrag in der Sitzung am 07. Juli 2025 vorzeitig um weitere fünf Jahre bis Ende Juni 2031 verlängert. Damit setzt die Bank auf personelle Kontinuität und betont ihre strategische Linie.
„Die erneute Verlängerung von Rainer Neske ist eine klare Bestätigung der strategischen Ausrichtung der LBBW auf Wachstum und Relevanz“
Das erklärte Aufsichtsratschef Christian Brand. Auch der anhaltende geschäftliche Erfolg unter Neskes Führung habe zu dieser Entscheidung beigetragen.
Seit seinem Amtsantritt im Jahr 2016 hat Neske die Landesbank tiefgreifend weiterentwickelt – von einer öffentlich geprägten Regionalbank hin zu einem breit aufgestellten, wettbewerbsfähigen Universalinstitut mit internationaler Ausrichtung. Besonders bemerkenswert: Trotz eines volatilen Umfelds, geopolitischer Unsicherheiten und struktureller Herausforderungen im Bankensektor erzielte die LBBW im Geschäftsjahr 2024 mit 1,2 Milliarden Euro vor Steuern das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte.
Dass sich der Aufsichtsrat frühzeitig zur Vertragsverlängerung entschlossen hat, ist nicht nur ein Vertrauensbeweis, sondern auch ein strategisches Signal. In einem zunehmend konsolidierten Bankenmarkt mit steigendem regulatorischen Druck bleibt die LBBW mit Neske an der Spitze eine feste Größe – stabil, finanzstark und wachstumsorientiert.
Die LBBW versteht sich heute als leistungsstarke Universalbank mit vier tragenden Säulen: Unternehmenskundengeschäft, Privat- und Firmenkunden, Immobilienfinanzierung sowie Kapitalmarktgeschäft. Neske hat diese Aufstellung maßgeblich mitgeprägt und so die Bank zukunftsfähig gemacht.
Gerade in einem Umfeld, in dem Banken zwischen Digitalisierung, Zinswende und ESG-Transformation navigieren müssen, steht die LBBW für eine Mischung aus solidem Geschäftsmodell und innovativer Weiterentwicklung. Mit der Verlängerung Neskes dürfte dieser Kurs bis 2031 weiter Fahrt aufnehmen.

Die DWS, Fondstochter der Deutschen Bank, zieht sich aus dem Private-Credit-Geschäft in Asien-Pazifik zurück. Als Gründe werden eine geringere Marktstruktur, intransparente Regulatorik und unklare Rechtslagen genannt. Die Gesellschaft richtet ihren Fokus auf Regionen mit stärkerer Positionierung, während sie den Vertrieb globaler Alternativer Anlagen in Singapur jedoch ausbaut.

Der BVI und die Asset Management Association of China (AMAC) intensivieren ihre Zusammenarbeit durch ein Memorandum of Understanding. Ziel ist die Förderung des hochrangigen Austauschs, die Erleichterung gegenseitiger Marktzugänge und die Diversifizierung internationaler Einflüsse in den Fondssektoren Europas und Chinas.

Die Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen steigt spürbar: Die vdp-Mitgliedsinstitute vergaben in den ersten drei Quartalen 2025 Darlehen über 107,3 Milliarden Euro – ein Plus von mehr als 18 Prozent. Besonders Gewerbeimmobilien legen kräftig zu, doch beim Wohnungsmarkt bleibt der Neubau weiter schwach.