Die Oldenburgische Landesbank erzielt im Jahr 2024 ein Rekordergebnis mit einem Gewinnanstieg von 17,4 Prozent nach Steuern. Dank der erfolgreichen Degussa-Bank-Integration und strategischer Expansion plant die OLB weitere digitale und regionale Wachstumsimpulse.
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Die Oldenburgische Landesbank (OLB) hat im Geschäftsjahr 2024 ein Rekordergebnis erzielt und ihr Vorjahresergebnis deutlich verbessert. Zum 31. Dezember 2024 verzeichnete die Bank ein Ergebnis vor Steuern von 365,0 Mio. Euro – eine Steigerung um 8,8 Prozent gegenüber 335,4 Mio. Euro im Vorjahr. Besonders beeindruckend ist der Gewinn nach Steuern, der um 17,4 Prozent auf 270,4 Mio. Euro anstieg. Trotz eines leichten Anstiegs der Kosten, bedingt durch Transaktionskosten im Zuge der Degussa-Bank-Integration, stellt das Ergebnis einen wichtigen Meilenstein dar.
Die Verschmelzung mit der Degussa Bank, die innerhalb von vier Monaten nach dem Abschluss am 30. April 2024 umgesetzt wurde, spielte eine entscheidende Rolle für die positive Geschäftsentwicklung. Dank dieser strategischen Maßnahme konnte die Kundenbasis bundesweit von rund 665.000 auf nahezu eine Million Kunden erweitert werden. Gleichzeitig wuchs die Bilanzsumme von 25,9 Mrd. Euro auf beeindruckende 34,3 Mrd. Euro, was auch dazu führte, dass die OLB nun direkt von der Europäischen Zentralbank (EZB) beaufsichtigt wird.
Die Eigenkapitalrendite nach Steuern stieg auf 17,1 Prozent (Vorjahr: 15,8 Prozent) und unterstreicht die starke finanzielle Position der Bank. Gleichzeitig zeigten sich die Kundeneinlagen als wesentliche Säule der Refinanzierung: Zum Jahresende beliefen sich diese auf 22,3 Mrd. Euro, ein signifikanter Anstieg gegenüber 16,9 Mrd. Euro im Vorjahr. Trotz einer Verschlechterung der Cost-Income-Ratio von 40,8 Prozent auf 46,2 Prozent – vor allem bedingt durch die Transaktionskosten im Rahmen der Integration – bleibt die OLB gut aufgestellt.
Für das kommende Geschäftsjahr 2025 plant die OLB, ihren digitalen Kundenservice weiter auszubauen. Mit der Einführung einer modernisierten Banking-App und einer neuen Online-Banking-Plattform sollen die digitalen Angebote spürbar verbessert werden. Zudem wird der Ausbau des Private Banking und Wealth Managements unter der Marke Bankhaus Neelmeyer in Düsseldorf und Frankfurt vorangetrieben. Die Bank strebt weiteres Wachstum sowohl bundesweit als auch auf europäischer Ebene an und behält einen möglichen Börsengang im Blick, sofern sich ein günstiges Marktumfeld ergibt.
Die beeindruckenden Ergebnisse aus 2024 verdeutlichen, dass die OLB trotz eines herausfordernden Umfelds und steigender Transaktionskosten solide wächst und sich strategisch gut positioniert. Mit einer klaren Wachstumsstrategie und dem Fokus auf Digitalisierung und Expansion bleibt die OLB optimistisch, auch in Zukunft erfolgreich am Markt zu agieren.
Die DekaBank beruft Dirk van den Berg zum 1.10.2025 an die Spitze des Wealth-Managements. Der erfahrene Vermögensspezialist mit Sparkassen- und Family-Office-Profil soll „Deka Private & Wealth“ weiter ausbauen und die Verbundstärke im gehobenen Kundensegment sichtbarer machen.
AXA Deutschland beruft Dr. Johannes Dick zum 1.11.2025 zum Vorstand „People Experience“ und erweitert das Ressort ab 2026 zu „People and Data Experience“. HR, Daten und KI werden erstmals auf Vorstandsebene gebündelt.
Cevian-Mitgründer Lars Förberg warnt: Unter den geplanten Schweizer Kapitalregeln sei eine große internationale Bank aus der Schweiz heraus „nicht machbar“. Bern treibt die Reform voran, der potenzielle Zusatzkapitalbedarf der UBS könnte bis zu 26 Mrd. US-$ betragen – UBS betont dennoch den Willen, in der Schweiz zu bleiben.