Der Übernahmemarkt in Frankreich kocht – und zwar richtig heiß! Die französische Großbank BNP Paribas steht kurz davor, den Vermögensverwalter AXA Investment Managers für satte 5,1 Milliarden Euro zu schlucken.
Bildnachweis:
BNP Paribas | Mediathek
Der Übernahmemarkt in Frankreich kocht – und zwar richtig heiß! Die französische Großbank BNP Paribas steht kurz davor, den Vermögensverwalter AXA Investment Managers für satte 5,1 Milliarden Euro zu schlucken. Und dabei geht es nicht um Kleingeld, sondern um Vermögenswerte in Billionenhöhe.
Laut eigenen Angaben befindet sich BNP Paribas in fortgeschrittenen Verhandlungen mit AXA, um dessen milliardenschweren Investment-Arm zu übernehmen. Wenn der Deal durchgeht, entsteht ein neuer Gigant am europäischen Finanzhimmel, der Vermögenswerte von rund 1,5 Billionen Euro verwalten würde.
Damit katapultiert sich BNP Paribas direkt hinter den aktuellen Marktführer Amundi, der mit 2,16 Billionen Euro unter Verwaltung den Platz an der Spitze behauptet. Doch das neu geschaffene Schwergewicht wird zweifellos den Wettbewerb anheizen und den Markt ordentlich durchrütteln.
Diese Übernahme zeigt klar: Die französischen Finanzgiganten treten nicht auf der Stelle. Stattdessen rüsten sie sich für einen harten Kampf um die Vormachtstellung in Europa. Es bleibt abzuwarten, wie Amundi und andere Wettbewerber auf diesen Schritt reagieren werden – aber eins ist sicher: Die Karten im europäischen Asset-Management werden neu gemischt.
Mit einem potentiell verwalteten Vermögen von 1,5 Billionen Euro wäre die neu geschaffene Einheit ein echtes Schwergewicht im Markt. Die bessere Marktstellung verbunden mit den höheren Assets geht erwartungsgemäß auch mit Synergien einher, die im Markt der Konsolidierung gegebenenfalls auch für positive Ergebniszuwächse sorgen könnte. Klar ist aber: im Falle eines Zusammenschlusses geht es weniger um Kosten als viel mehr um die Wachstumsambitionen.
Die Deutsche Bank steht nach sieben Jahren vor der Rückkehr in den Euro Stoxx 50. Dank gestiegener Marktkapitalisierung könnte sie am 22. September wieder aufrücken – mit Signaleffekt für den deutschen Bankensektor.
IKB steigert im ersten Halbjahr 2025 ihr Neugeschäft um 30 % auf 1,3 Mrd. € und erhöht den Vorsteuergewinn auf 36 Mio. €. Höhere Einmalaufwendungen drücken die Kostenquote, Risikovorsorge bleibt niedrig; Kapitalquote stabil hoch.
Der Bundesfinanzhof weist die Beschwerde der Warburg-Gruppe ab: 155 Mio. € aus Cum-Ex-Erstattungen bleiben beim Fiskus. Damit bestätigt sich die Linie des Hamburger Finanzgerichts – politisch brisant, rechtlich richtungsweisend.