Stefan Siebert (LBS Süd) wird zum 1. Oktober 2025 Vorsitzender der LBS-Bausparkassenkonferenz und folgt auf Jörg Münning (LBS NordWest). Der Wechsel fällt in eine Phase, in der die LBS-Gruppe ihren hohen Marktanteil festigt und vom sich stabilisierenden Wohnimmobilienmarkt profitiert.

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LBS Süd
Die Landesbausparkassen (LBS) ordnen ihre Führung auf Bundesebene neu. Stefan Siebert, Vorstandsvorsitzender der LBS Süd, wurde zum Vorsitzenden der LBS-Bausparkassenkonferenz gewählt und übernimmt das Amt zum 01. Oktober 2025. Er folgt auf Jörg Münning, der das Gremium seit 2017 führt und Ende September 2025 als Chef der LBS NordWest in den Ruhestand geht. Damit rückt ein ausgewiesener Bausparmanager an die Spitze des Verbundgremiums, das die strategischen Linien der fünf Landesbausparkassen koordiniert.
Siebert gilt als Architekt der im Jahr 2023 vollzogenen Bündelung zur LBS Süd, die aus den Häusern LBS Südwest und LBS Bayern hervorging. Der Zusammenschluss, getragen von den Sparkassenverbänden in Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz, sollte Reichweite bündeln, Prozesse vereinheitlichen und Skalenvorteile heben – ein Signal, das über das eigene Geschäftsgebiet hinaus in den Verbund wirkte. Als neuer Sprecher der LBS-Gruppe bringt Siebert damit Fusions- und Transformationspraxis in die Bundesebene ein.
Die LBS-Gruppe bleibt im deutschen Bausparmarkt die Taktgeberin: Je nach Quelle liegt der Marktanteil bei rund 35 bis 36 Prozent, die Kundenzahl bei etwa sieben Millionen. Nach den Zinsanstiegen der vergangenen Jahre kehrt im Wohnimmobilienmarkt punktuell Zuversicht zurück - regionale Preisumfragen der LBS deuten 2025 vielerorts auf wieder anziehende Werte hin – ein Umfeld, in dem zuteilungsreife Verträge und planbare Darlehenszinsen erneut an Attraktivität gewinnen. Mit dem personellen Wechsel an der Spitze setzt die Gruppe auf Kontinuität in der Verbundsteuerung und auf Tempo bei Produkt- und Prozessmodernisierung.

JP Morgan eröffnet in Berlin das Büro ihrer Digitalbank Chase. Der Start in Deutschland ist für Frühjahr 2026 geplant – zunächst mit einem Tagesgeldkonto. Die US-Bank will damit langfristig den deutschen Privatkundenmarkt aufmischen.

ABN AMRO übernimmt die NIBC Bank von Blackstone für rund 960 Mio. €. Mit dem Zukauf stärkt die Großbank ihr Hypotheken- und Spargeschäft, stellt ihre Markenstrategie neu auf und erwartet eine Kapitalrendite von 18 % bis 2029.

Die UBS verschiebt die Migration vermögender Credit-Suisse-Kunden auf Anfang 2026. Technische Komplexität und Sensibilität des Kundensegments bremsen die Integration – das Milliarden-Synergieversprechen steht auf dem Prüfstand.