Die LBBW bündelt zum 1.10.2025 Wealth Management, Private Banking und UHNWI in einer Einheit unter Bereichsvorstand Oliver Neckel. Ziel sind schnellere Prozesse, weniger Schnittstellen und mehr Schlagkraft im Geschäft mit Vermögenden; die Führungsrollen in den Segmenten bleiben bestehen.

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Die Landesbank Baden-Württemberg strafft die Zuständigkeiten für vermögende Kundinnen und Kunden: Innerhalb der BW-Bank werden zum 1. Oktober 2025 Wealth Management, Private Banking und das Geschäft mit Ultra High Net Worth Individuals (UHNWI) unter einem Dach geführt.
Die Leitung übernimmt Bereichsvorstand Oliver Neckel mit direkter Berichtslinie an Andreas Götz, der im LBBW-Vorstand das Privatkundengeschäft verantwortet. „Wir bündeln, um die Betreuung effizienter und umfassender zu machen“, sagt Götz. Ziel ist ein spürbar schnelleres Zusammenspiel zwischen Beratung, Spezialisten und Produktteams – insbesondere bei komplexen Mandaten im UHNWI-Segment. Parallel bleibt die bekannte Führungsstruktur erhalten: Neckel verantwortet das Wealth Management zunächst in Personalunion weiter, Ilka Knoth führt das Private Banking, Marcus Leschhorn die Spezialisteneinheit UHNWI.
Bereits im Sommer hatte die BW-Bank die Weichen gestellt und ihre Wealth-Management-Einheiten zusammengeführt, inklusive neu zugeschnittener Vertriebsaufgaben. Mit der nun erfolgten Neuordnung hebt die Bank die bisherigen Segmentgrenzen vollständig auf. Die einheitliche Steuerung soll Doppelstrukturen abbauen, Schnittstellen reduzieren und Prozesse verschlanken – ein Ansatz, der die Sichtbarkeit des Geschäfts mit Vermögenden im Konzern erhöht und die Skalierung über Regionen und Kundensegmente hinweg erleichtert.
Oliver Neckel ist seit 2017 für die BW-Bank aktiv. Er baute das Wealth Management in Hamburg auf, übernahm später die Standorte Stuttgart und Nürnberg und gründete den Standort Berlin. 2023 wurde ihm die Gesamtverantwortung für das Wealth Management übertragen.
Zuvor hatte er Führungsrollen bei Commerzbank und HSH Nordbank inne. Die LBBW positioniert sich als mittelständische Universalbank und Zentralinstitut der Sparkassen in Baden-Württemberg, Sachsen und Rheinland-Pfalz; die Bilanzsumme liegt bei 356 Milliarden Euro. Die BW-Bank ist seit über 200 Jahren als Bank für Privatkunden und Unternehmen aktiv und bundesweit vertreten – mit Schwerpunkt Baden-Württemberg.

Die Raiffeisen Bank International und ODDO BHF vertiefen ihre Partnerschaft im M&A-Geschäft. Durch den Wechsel des RBI-Teams nach Wien entsteht ein erweitertes Beratungsangebot für Kunden in Österreich und Mittel- und Osteuropa.

JP Morgan eröffnet in Berlin das Büro ihrer Digitalbank Chase. Der Start in Deutschland ist für Frühjahr 2026 geplant – zunächst mit einem Tagesgeldkonto. Die US-Bank will damit langfristig den deutschen Privatkundenmarkt aufmischen.