Die niederländische Großbank ING beruft die erfahrene Finanzmanagerin Ida Lerner zur neuen CFO. Sie folgt im April 2026 auf Tanate Phutrakul und soll die Finanzstrategie und digitale Transformation der Bank weiter vorantreiben.

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Die niederländische Großbank ING hat die Ernennung von Ida Lerner zur neuen Chief Financial Officer (CFO) bekannt gegeben. Sie folgt auf Tanate Phutrakul, der seine Position bei der Hauptversammlung im April 2026 niederlegen wird, wie die Bank bereits im Juli angekündigt hatte.
Lerner tritt ihr Amt am 1. April 2026 an und wird Mitglied des Management Board Banking. Zudem wird der Aufsichtsrat den Aktionären vorschlagen, sie auf der Hauptversammlung im April 2026 auch in den Vorstand der ING Group zu berufen. Die Ernennung wurde bereits von der Europäischen Zentralbank genehmigt.
Die gebürtige Schwedin mit norwegischen Wurzeln war seit 2021 Finanzchefin der norwegischen Bank DNB, bei der sie 2007 begann. Zuvor verantwortete sie unter anderem das Geschäft in Mittel- und Osteuropa, dem Nahen Osten und Afrika von London aus sowie das Risiko-Management des Konzerns. Vor ihrem Wechsel zu DNB hatte Lerner verschiedene Positionen bei HSBC und Nordea inne. Sie hat einen Abschluss in Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Volkswirtschaft von der Universität Stockholm.
„Wir freuen uns sehr, Ida in unserem Führungsteam zu begrüßen“, sagte Steven van Rijswijk, Vorstandsvorsitzender der ING.
„Ihre Erfahrung als CFO einer großen börsennotierten Bank wird entscheidend sein, um unsere Strategie weiter umzusetzen und unsere Position als digitale und nachhaltige Bank zu stärken.“
Lerner selbst erklärte: „Ich fühle mich geehrt, Teil von ING zu werden – in einer Phase des Wachstums und mit einer klaren Vision, die beste europäische Bank zu werden. ING steht für Innovation, Nachhaltigkeit und Kundennähe – Werte, mit denen ich mich stark identifiziere.“
Mit der Ernennung von Ida Lerner gewinnt die ING eine erfahrene Finanzmanagerin, die in ganz Europa über langjährige Expertise im Bankwesen verfügt.

Rekordzahlen bei der Deutschen Bank: In den ersten neun Monaten 2025 steigt der Vorsteuergewinn um 64 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro, die Rendite auf das materielle Eigenkapital liegt bei 10,9 Prozent. Alle Sparten wachsen zweistellig, die Ausschüttungen an Aktionäre nehmen deutlich zu.