Die Frankfurter Bankgesellschaft holt Helaba-Manager Peter Leimert in den Vorstand. Er übernimmt ab April 2026 als CFO und COO, während Thomas Wagner gruppenintern in die Schweiz wechselt.

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Frankfurter Bankgesellschaft
In der Führung der Frankfurter Bankgesellschaft kommt es erneut zu Bewegung. Der Aufsichtsrat der Frankfurter Bankgesellschaft Holding AG hat Peter Leimert (56) mit Wirkung zum 1. April 2026 in den Vorstand berufen. Leimert wechselt von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) und übernimmt in der Gruppe die Rollen als CFO und COO.
Er folgt auf Thomas Wagner, der zum selben Zeitpunkt innerhalb der Gruppe eine neue Spitzenaufgabe übernimmt: Wagner wechselt als Chief Operating Officer (COO) in die Geschäftsleitung der Frankfurter Bankgesellschaft (Schweiz) AG.
Mit Peter Leimert holt sich die Privatbank der Sparkassen-Finanzgruppe einen Manager, der sowohl Strategie- als auch Steuerungsthemen aus dem Konzernumfeld kennt. Thomas Groß, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Frankfurter Bankgesellschaft Holding AG und CEO der Helaba, bezeichnete Leimert als „ausgewiesenen Strategieexperten“, der zudem „mit den Strukturen der Sparkassen-Finanzgruppe bestens vertraut“ sei.
Leimert ist seit 2009 bei der Helaba tätig und verantwortet dort den Bereich Konzernsteuerung. Zuvor arbeitete er in verschiedenen Leitungspositionen bei der Dresdner Bank. In seiner neuen Funktion bei der Frankfurter Bankgesellschaft dürfte Leimert insbesondere die Schnittstelle aus Steuerung, Effizienz und operativer Umsetzung prägen – Themen, die im Private Banking angesichts steigender regulatorischer Anforderungen und wachsender IT-Komplexität zunehmend im Vordergrund stehen.
Thomas Wagner ist seit 2013 Teil der Frankfurter Bankgesellschaft Gruppe und war unter anderem als CFO sowie Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung bei der Frankfurter Bankgesellschaft (Schweiz) AG tätig. Nun kehrt er in die Schweizer Einheit zurück und übernimmt dort den COO-Posten.
In der Geschäftsleitung folgt Wagner auf die bisherige COO Andrea Dankert. Sie verlässt die Bank zum Jahreswechsel auf eigenen Wunsch, um außerhalb der Gruppe eine neue berufliche Aufgabe zu übernehmen.
Die Frankfurter Bankgesellschaft gilt als Privatbank der Sparkassen-Finanzgruppe. Zur Gruppe gehören zwei Vollbanken in Zürich und Frankfurt. Zudem verfügt sie über das einzige Multi-Family-Office innerhalb der Sparkassenorganisation sowie über eine Mehrheitsbeteiligung an der IMAP M&A Consultants AG, mit der die Gruppe ihre M&A-Kompetenz im Mittelstand ausgebaut hat.
Nach eigenen Angaben verwaltet die Bankgruppe mehr als 25 Milliarden Euro und zählt sich zu den führenden Privatbanken in Deutschland. Die aktuelle Personalrochade unterstreicht, dass die Frankfurter Bankgesellschaft ihre Führungsstruktur weiter professionalisiert – und dabei Expertise aus der Sparkassenwelt und dem Helaba-Umfeld gezielt bündelt.

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