Finom erhält 115 Millionen Euro in neuer Series-C-Finanzierung und baut damit seine Marktposition im digitalen Geschäftskunden-Banking in Europa weiter aus. Ziel ist eine Million Kunden bis 2026.
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Das niederländische FinTech-Unternehmen Finom setzt seinen ambitionierten Wachstumskurs fort: In einer aktuellen Series-C-Finanzierungsrunde konnte die Neobank für Geschäftskunden weitere 115 Millionen Euro einsammeln. Geführt wurde die Finanzierungsrunde von AVP (vormals AXA Venture Partners). Neu hinzugekommen ist der Investor Headline Growth, während bestehende Partner wie General Catalyst, Northzone und Cogito Capital ihr Engagement verstärkten. Damit steigt das bislang investierte Gesamtkapital von Finom auf mehr als 300 Millionen Euro.
Seit der Gründung im Jahr 2020 wächst Finom konsequent: Innerhalb eines Jahres konnte das Unternehmen seinen Umsatz verdoppeln und betreut mittlerweile über 125.000 kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Mit der aktuellen Finanzierungsrunde will Finom seine Präsenz in Europa weiter ausbauen und bis zum Jahr 2026 die Schwelle von einer Million Geschäftskunden überschreiten. CEO und Mitgründer Andrey Petrov betont, dass die Investitionen vor allem in die Bereiche Technologie, Produktqualität und Kundenerfahrung fließen sollen. Dabei bleibt nachhaltiges Wachstum die oberste Priorität des Unternehmens.
Finom hat sich längst von einer klassischen Neobank zu einer umfassenden Finanzplattform entwickelt, die über grundlegende Banking-Services hinausgeht. So erweiterte das Unternehmen 2024 sein Angebot um KI-basierte Buchhaltungslösungen und Kreditprodukte. Die Kreditvergabe, die aktuell bereits in den Niederlanden angeboten wird, setzt auf eine innovative KI-basierte Scoring-Engine, um Kreditanträge schnell und präzise zu bearbeiten. Weitere Märkte in Europa sollen in Kürze folgen.
Finom bietet bereits heute lokale IBAN-Konten in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und den Niederlanden an. Das Geschäftsmodell umfasst eine breite Palette an Dienstleistungen, darunter Zahlungsabwicklung, Rechnungsstellung, Spesenmanagement und Währungsdienste – alles vereint auf einer einzigen Plattform.
Finom positioniert sich mit diesem erweiterten Angebot strategisch in einem hart umkämpften Marktsegment. Zu den wichtigsten Wettbewerbern gehören etablierte digitale Anbieter wie das französische Qonto und das deutsche FinTech Vivid, welches jüngst seinen Fokus komplett auf Geschäftskunden verlagerte. Die jüngste Kapitalzufuhr stärkt Finoms Position, um im Wettbewerb um europäische KMU weiter vorne mitzuspielen.
Mit diesem klaren Expansionskurs und innovativen Finanzlösungen dürfte Finom auch künftig eine treibende Kraft im europäischen Neobanking-Segment sein.
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