Die Nord-Ostsee Sparkasse (Nospa) leitet einen Generationenwechsel ein: Nach 12 Jahren erfolgreicher Transformation scheidet Thomas Menke aus, während Frauke Hegemann als erste Frau an die Spitze tritt. Das Institut baut auf solide Kundenzufriedenheit und regionale Stärke, um in eine nachhaltige Zukunft zu starten.
Bildnachweis:
Nospa | M. Dewanger
Die Nord-Ostsee Sparkasse (Nospa) vollzieht einen bedeutenden Generationenwechsel. Vor 12 Jahren wurde unter der Führung von Thomas Menke ein umfassender Sanierungsprozess eingeleitet, der die ehemals stützungsbedürftige Sparkasse in ein wirtschaftlich starkes und eigenständiges Institut transformierte. Mit einer Bilanzsumme von 7,9 Mrd. Euro und 818 Mitarbeitenden hat die Nospa ihre Marktposition als regionaler Vorreiter gefestigt. Der Rückkauf der letzten Stützungsmittel markiert das Ende dieser Übergangsphase und bestätigt den Erfolg des eingeschlagenen Kurses.
Thomas Menke hat beschlossen, sich zur Jahresmitte 2026 aus der Nospa zurückzuziehen. Dieser Schritt leitet einen gezielten Generationenwechsel ein, der das Institut zukunftsorientiert aufstellen soll. Verwaltungsratsvorsitzender Florian Lorenzen unterstreicht: „Die nächsten Weichenstellungen müssen langfristig begleitet werden. Es ist der ideale Zeitpunkt, um den angestrebten Generationenwechsel einzuleiten.“
Ab dem 1. Juli 2025 wird Frauke Hegemann zunächst als stellvertretende Vorstandsvorsitzende tätig, um dann Anfang 2026 offiziell die Position der Vorstandsvorsitzenden zu übernehmen. Die gebürtige Marburgerin, die bereits als Vorstandsvorsitzende der comdirect bank AG Erfahrungen sammeln konnte, bringt umfangreiche Expertise in den Bereichen Strategie, Digitalisierung und Transformation mit. Hegemann betont:
„Die Herausforderungen der Bankenbranche, insbesondere hinsichtlich Digitalisierungsprozessen und regulatorischer Veränderungen, erfordern ein innovatives und engagiertes Führungsteam.“
Ihr Engagement für die Förderung von Frauen in Führungspositionen ergänzt ihr fachliches Profil.
Die Entwicklung der Nospa in den vergangenen Jahren basiert auf einem starken Fundament aus Kundenzufriedenheit und regionaler Verankerung. Das Institut hat erfolgreich Investitionslücken geschlossen und den Wandel in Richtung Nachhaltigkeit und Digitalität vorangetrieben. Mit dem Rückkauf der letzten Stützungsmittel ist ein weiterer entscheidender Schritt vollzogen, der die Unabhängigkeit und Stabilität der Sparkasse nachhaltig stärkt. Florian Lorenzen betont, dass die künftige Ausrichtung auf den bewährten Werten des Instituts aufbauen wird – als eigenständiges, innovatives Finanzinstitut und verlässlicher Partner in der Region.
Der Führungswechsel signalisiert einen klaren Neuanfang. Unter der Leitung von Frauke Hegemann wird die Nospa ihre strategischen Ziele weiterverfolgen und dabei insbesondere auf Digitalisierung und nachhaltige Transformation setzen. Die enge Bindung zu den 270.000 Kunden des Instituts bildet dabei weiterhin das Fundament für eine erfolgreiche Zukunft.
Die DZ PRIVATBANK setzt mit der Berufung von Alexandra Schmidt-Mintgen und Frank Stuhlmüller zwei erfahrene Finanzmanager als künftige Vorstandsmitglieder ein – und stellt damit frühzeitig die Weichen für Kontinuität und Wachstum.
Die Merkur Privatbank steigert ihr Betriebsergebnis im ersten Quartal 2025 deutlich – trotz höherer Risikovorsorge. Besonders der Zinsüberschuss treibt das Ergebnis. Beim verwalteten Vermögen bleibt das Ziel ambitioniert.
Die Varengold Bank senkt ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2024 erneut. Grund sind Rückstellungen wegen potenzieller Risiken aus Cum-Ex-Geschäften und eine laufende Sonderprüfung. Das Vorsteuerergebnis wird nun auf rund 2,1 Mio. Euro beziffert.