Die Deutsche Börse steigert ihre Umsätze im dritten Quartal und hebt erneut die Prognose für 2024 an. Analysten hatten diese Entwicklung erwartet, weshalb die Aktienkurse nach Xetra-Schluss leicht nachgaben.
Bildnachweis:
Deutsche Börse
Die Deutsche Börse kann auch im dritten Quartal 2024 kräftiges Wachstum verzeichnen. Dank starker Geschäfte in allen Bereichen und einer Übernahme wurde die Prognose für das laufende Geschäftsjahr erneut angehoben. Analysten hatten diesen Schritt bereits erwartet, weshalb die Neuigkeiten keine großen Überraschungen boten. Die Aktie reagierte nachbörslich leicht rückläufig.
Die Deutsche Börse meldete, dass die Erlöse im Jahr 2024 voraussichtlich um rund 14 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro steigen werden – ein leichter Anstieg gegenüber der bisherigen Prognose von mehr als 5,7 Milliarden Euro. Auch beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) gibt es positive Anpassungen: Statt wie bisher mit über 3,3 Milliarden Euro zu rechnen, erwartet das Unternehmen nun eine Spanne von 3,3 bis 3,4 Milliarden Euro. Zum Vergleich: 2023 hatte die Deutsche Börse ein Ebitda von etwas mehr als 2,9 Milliarden Euro erzielt.
Diese Zahlen spiegeln ein solides Geschäftsjahr wider, angetrieben durch die kontinuierliche Expansion in verschiedenen Bereichen sowie die Integration von Akquisitionen.
Für Marktbeobachter kamen diese Entwicklungen nicht unerwartet. Bereits im Vorfeld waren die Prognosen von Analysten in ähnlichen Größenordnungen angesiedelt. Die Deutsche Börse konnte die Erwartungen erfüllen, auch wenn die Aktie nach Xetra-Schluss geringfügig nachgab, nachdem sie zuvor in der Nähe eines Rekordhochs gehandelt worden war.
Die Zuwächse im dritten Quartal lagen im Rahmen der Analystenerwartungen. Das zeigt, dass die Deutsche Börse auf einem stabilen Fundament aufbaut und weiterhin von einem breiten Geschäftsfeld profitiert. Die Bestätigung der mittelfristigen Ziele unterstreicht das Vertrauen des Unternehmens in seine langfristige Strategie. Diese umfasst nicht nur organisches Wachstum, sondern auch gezielte Übernahmen, um die Marktposition weiter zu stärken.
Mit diesen Entwicklungen untermauert die Deutsche Börse ihre Stellung als einer der führenden Akteure im globalen Börsengeschäft und zeigt, dass sie gut aufgestellt ist, um auch in einem anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld zu wachsen.
Expo Real-Ausblick: Neubau stockt, Genehmigungen fallen, Kosten & Zinsen drücken. Politik setzt auf Mietpreisbremse und „Bauturbo“. Branche skeptisch, sieht Chancen in Bestandsobjekten und bei selektiven Käufen.
HRK LUNIS verstärkt den Standort Frankfurt mit drei Private-Banking-Profis von Hauck Aufhäuser Lampe. Der Schritt unterstreicht den Wachstumskurs des unabhängigen Vermögensverwalters – mit mehr Beratungstiefe, lokaler Präsenz und klarer Positionierung im Wettbewerb um anspruchsvolle Mandate.
Die Hamburg Commercial Bank veräußert ihr performendes Aviation-Portfolio über rund 450 Mio. US-Dollar an die Deutsche Bank und schließt den Ausstieg aus der Luftfahrtfinanzierung ab. Der Schritt schärft den Fokus auf Corporates, Shipping, Project Finance und Commercial Real Estate; Closing ist für Ende Oktober geplant.