Deutsche Bank stockt Aktienrückkäufe um 250 Millionen Euro auf

Die Deutsche Bank erhält grünes Licht für einen zusätzlichen Aktienrückkauf über 250 Mio. € (Start 17. 9., Ende bis 19. 11.). Damit steigt das Rückkaufvolumen 2025 auf 1 Mrd. €; inklusive Dividende von 0,68 € je Aktie schüttet die Bank über 2,3 Mrd. € aus.

Anja Amend

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Anja Amend

Veröffentlicht am

17.9.25

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8:15

Uhr

Deutsche Bank stockt Aktienrückkäufe um 250 Millionen Euro auf

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Die Deutsche Bank setzt ihre Kapitalrückführung an die Anteilseigner fort. Nach Genehmigung durch die Aufsicht startet am 17. September ein zusätzliches Aktienrückkaufprogramm über 250 Millionen Euro, das spätestens bis zum 19. November abgeschlossen sein soll. Bereits seit dem 1. April hat das Institut im Rahmen des laufenden Programms eigene Aktien im Volumen von 750 Millionen Euro erworben und dieses Paket am 12. September beendet. Der neue Tranche zufolge sollen die so erworbenen Aktien eingezogen und das Grundkapital entsprechend herabgesetzt werden.

Ausschüttungspolitik: Dividende und Rückkauf summieren sich

Mit der zusätzlichen Tranche steigt das Rückkaufvolumen im laufenden Jahr auf eine Milliarde Euro. Zusammen mit der für das Geschäftsjahr 2024 gezahlten Dividende von 0,68 Euro je Aktie – insgesamt rund 1,3 Milliarden Euro – beläuft sich die Ausschüttung an die Aktionäre 2025 damit auf deutlich über 2,3 Milliarden Euro. Der Konzern hatte bereits im Frühjahr signalisiert, die Kapitalrückführung planmäßig fortzusetzen; der nun genehmigte Schritt bestätigt diesen Kurs. Seit 2022 addieren sich Dividenden und Rückkäufe der Deutschen Bank damit auf rund 5,6 Milliarden Euro.

Einordnung und Ausblick

Aktienrückkäufe sind neben Dividenden das zentrale Instrument der Bank, überschüssiges Kapital an die Eigentümer zurückzugeben und die Kapitalstruktur zu optimieren. Vor dem Hintergrund eines robusten Kapitalpolsters und der bestätigten Ausschüttungsziele bis 2026 unterstreicht die neue Tranche den Anspruch, Kontinuität bei der Kapitalallokation zu wahren – trotz operativer Investitionen und anhaltender Effizienzprogramme. Für Anleger bleibt entscheidend, inwieweit die Bank ihre Profitabilitätsziele erreicht und die geplante Kapitalrückführung mit dem weiteren Geschäftsausbau in Einklang hält.

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