Die Commerzbank beteiligt sich am Krypto-ETP-Anbieter nxtAssets und plant eine institutionelle Verwahrungspartnerschaft. Ziel: ein regulierter, sicherer Zugang zu Digital-Assets.

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Commerzbank AG
nxtAssets emittiert physisch besicherte Exchange Traded Products (ETPs) auf Bitcoin und Ether, weitere Krypto-Werte sollen folgen. Die Sicherheiten werden in Deutschland verwahrt – aktuell durch die Crypto Finance (Deutschland) GmbH, eine Tochter der Deutschen Börse Gruppe. Perspektivisch wird die Commerzbank als zweiter Verwahrpartner andocken und damit die institutionelle Anbindung verbreitern. Beide Häuser haben zudem vereinbart, im Bereich der Verwahrung für professionelle Kunden enger zu kooperieren.
„Mit der Commerzbank gewinnen wir einen weiteren starken Partner, der unsere Vision eines einfachen, sicheren und regulierten Zugangs zu digitalen Vermögenswerten teilt“, sagt Vera Claas, Geschäftsführerin der nxtAssets GmbH. „Diese strategische Partnerschaft markiert einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung des deutschen Krypto-Ökosystems.“
Auch Dirk Hess, Geschäftsführer bei nxtAssets, sieht Rückenwind für die Anlageklasse: „Die Beteiligung der Commerzbank verdeutlicht, dass digitale Vermögenswerte fester Bestandteil moderner Kapitalanlagen werden. Gemeinsam legen wir die Basis, diese Anlageklasse dem Anleger weiter zu öffnen – verlässlich, professionell und zukunftsorientiert.“
Mit dem Einstieg unterstreicht die Commerzbank ihren Ansatz, Digital-Assets in bestehende Markt- und Kontrollstrukturen einzubetten. Institutionelle Anleger erhalten damit einen zusätzlich regulierten Zugangskanal zu Krypto-Exposures, der auf physischer Besicherung, deutscher Verwahrung und etablierten Marktpartnern basiert. Für den Emittenten eröffnet die Partnerschaft Reichweite und operative Skalierbarkeit – von der Produktentwicklung bis in die Verwahrung.
„Der Markt für digitale Assets entwickelt sich dynamisch. Unser Engagement bei nxtAssets ist ein klares Signal: Wir gestalten die Zukunft der digitalen Vermögensanlage aktiv mit und setzen dabei auf höchste Sicherheitsstandards für unsere Kunden“, sagt Gernot Kleckner, Bereichsvorstand Capital Markets im Firmenkundengeschäft der Commerzbank AG.
Der Schulterschluss von Emission, Verwahrung und Vertriebszugang adressiert zentrale Hürden für institutionelle Investoren: regulatorische Klarheit, operative Sicherheit und effiziente Abwicklung. Mit der geplanten Doppel-Custody – Crypto Finance (Deutschland) und Commerzbank – wird zudem Redundanz geschaffen, die für professionelle Investoren zunehmend zum Auswahlkriterium wird. Für den hiesigen Markt ist das ein positives Signal: Krypto-Exposure lässt sich in bekannten, bankfähigen Strukturen abbilden – ohne Abstriche bei Governance und Compliance.

Die Nassauische Sparkasse verlängert die Verträge mit ihren Vorständen Michael Baumann und Frank Diefenbach. Der Verwaltungsrat setzt damit auf Kontinuität und Stabilität bei den strategischen Projekten des Hauses.

Die EZB senkt die Kapitalanforderungen für die Commerzbank leicht. Vorstandschefin Bettina Orlopp spricht von einem Vertrauensbeweis – und kündigt an, den zusätzlichen Spielraum für Dividenden und Aktienrückkäufe zu nutzen.

Unicredit erhöht ihre Beteiligung an der griechischen Alpha Bank auf 29,5 Prozent und sendet neue Signale im Commerzbank-Poker. Während Griechenland den Ausbau begrüßt, bleibt Deutschland skeptisch – CEO Andrea Orcel agiert strategisch vorsichtiger als bisher.